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2009-09(Sep)-14; MeDIA-Maier beim ISU Weltkongress der 3D-Fotografen Drucken E-Mail


Der diesjährige ISU-Kongress in Gmunden am Traunsee, war wie ein großes Familientreffen, wobei die Einladung weltweit verteilt wurden und ca. 250 Angehörige daran teilnahmen. Die größte Ländergruppe war aus Deutschland gefolgt von den USA und Österreich. 3D-Fotografen nennen sich auch Stereoskopiker und sind in der International Stereoscopic Union (ISU) organisiert. In Deutschland werden sie hauptsächlich durch die DGS, der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie vertreten.

Auf der Homepage www.isu-congress-2009-gmunden.eu steht auch:
Die ISU betrachtet sich mit ihren Mitgliedern wie eine „Familie“ und der zweijährige Kongress ist wie ein „Familientreffen“ !   Neue Familienmitglieder sind immer willkommen. Eine der wichtigsten Aktivitäten der ISU ist die Organisation eines Kongresses alle zwei Jahre in einem der Mitglieds Länder. Der ISU Kongress 2009 wird vom 9 – 14 September im Toscana Congress Center in Gmunden - Österreich stattfinden. Gmunden liegt in einer wunderschönen Gegend und ist hervorragend für Kongresse und Ausflüge geeignet.

Info von der ISU Home Page  www.stereoscopy.com

Die International Stereoscopic Union (ISU) wurde 1975 gegründet und ist die einzige internationale 3D-Vereinigung der Welt. Die ISU ist ein Verein von individuellen 3D-Enthusiasten sowie ein Klub der Stereo-Clubs.  Die ISU-Mitgliedern sind derzeit mehr als 1000 und kommen weltweit aus über 40 Ländern.

3D-Fotografie, 3D-Video-Imaging, Computer Stereo, Digital Stereo-Projektion, Holographie, Virtual Reality und alle anderen stereoskopische Fotografie Techniken werden von den Mitgliedern der ISU verwendet.

Obwohl die ISU vor allem für die 3D-Hobby-Fotografen etwas bietet, hat die ISU hat auch viel für Mitglieder der professionellen Stereo-Fotografen und Kameraleute, als auch für diejenigen, die in den wissenschaftlichen Aspekten der stereoskopischen Bild beteiligt sind, anzubieten.

Da im Rahmenprogramm auch ein Wings Platinum Workshop speziell zur Gestaltung von 3D HDAV-Shows angekündigt wurde, fuhr ich als Nichtfamilien-Mitglied den weiten Weg dorthin und staunte zuerst nicht schlecht über das moderne Kongress-Zentrum in bester Seeblick-Lage auf einem Schloßgelände. Hier wurde geklotzt und nicht gekleckert. Ein Blick in die Mietpreisliste ließ mich allerdings erbleichen und ich fragte mich, welcher reiche Onkel wird das bezahlen? Doch vor allem die ausergewöhnlich gastfreundliche Begrüßung durch die österreichischen Offiziellen, förderte dann in mir den Wunsch mich noch stärker und inniger mit diesem familiären 3D-Hobby auseinanderzusetzten.

Außer dem Wings Workshop sah ich auch noch einige 3D-Präsentationen, welche leider hauptsächlich nur durch ihr räumliches Bild beeindruckten. Ich habe es hier im www.HDAV-Blog.de schon an anderer Stelle geschrieben (siehe hier), dass es die 3D-Künstler ungemein technisch schwerer haben eine spannende Schau zu gestalten, aber die Grundlagen der Dramaturgie und die des Geschichten erzählens sind die selben wie bei unseren 2D-Schauen.

Den Versuch sich vom "reinen 3D-Bilder angucken" abzuheben, machte z.B. der Wings-Workshopleiter Klaus Grote. Nicht nur dass er die außergewöhnlichsten digitale Effekte auf die Silberleinwand warf, sondern auch sein musikalisches Verständnis muss hier besonders hervorgehoben werden. Bei den meisten Schauen wurden nämlich einfach nur sehr schöne räumliche Bilder gezeigt und eher notgedrungen eine Musik unterlegt, manchmal sogar eine absolut unpassende! Aber Klaus Grote verstand es die Möglichkeiten in Wings Platinum Pro voll auszunutzen und zeigte uns z.B. wie man aus einer einzelnen Trompetenmelodie ein ganzes Blech-Orchester zaubern kann. So etwas habe ich noch nie gesehen bzw. besser formuliert, noch nie gehört und es zeigt dass ein geschultes Musikerohr bei der Gestaltung einige Vorteile haben kann.

Was die Auswahl der internationalen Schauen angeht, so konnte ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass außer der Qualität auch noch andere Gründe eine Rolle gespielt haben müssen. War die Jury, in dem Fall der österreichische Veranstalter, gewissen Ländern bzw. Personen besonders verpflichtet oder gibt es so etwas wie eine Anerkennungspflicht für Neulinge und Anwesende? Evenentuell sollte man so ein Wettbewerb wie bei anderen Veranstaltungen in Leistungsklassen aufteilen oder einer Profijury die Vorauswahl überlassen?

Jedenfalls sah man so das ganze Weltspektrum und das ist ja nur alle 2 Jahre beim ISU-Kongress der Fall und mit Sicherheit nicht mehr räumlich so nahe wie in diesem Jahr. Deshalb war es auf jeden Fall für mich eine sehr sehenswerte Familienfeier bei unserem Nachbarn mit Weltniveau im gemütlichen Gmunden am Traunsee.

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