2014-10(Okt)-22; m.objects Update 7.0 (Teil 1, 2 und 3 ) Drucken

In der neuen c´t 2014, Heft 24 auf Seite 45 steht:

Software zur Fotopräsentation

Anfang November erscheint m.objects 7, ein Programm für Foto- und Videovorträge in Echtzeit. Die Zeitleiste von m.objects 7 lässt sich nun bis auf 1/1000 Sekunde skalieren; auf tastendruck erscheinen einzelne Frames aus Videos vergrößert. auf der leinwand lassen sich Hilfslinien durch numerische Eingaben exakt positionieren. Der Titeleditor unterstützt Unicode, ...........

 

m.objects Newsletter vom 22.10.2014 und vom 05.11.2014

m objects 7 2

Im November wird m.objects in der neuen Version 7 erscheinen. Von Optimierungen bestehender Funktionen bis hin zu völlig neuen kreativen Werkzeugen und Einsatzmöglichkeiten hat das Update auf m.objects 7 eine Menge zu bieten.

Titel und Texte komfortabel erstellen und bearbeiten im neuen Titeleditor

Schon ein Blick auf das neue Titelditor-Fenster (s. Bild) zeigt, dass sich hier einiges verändert hat.


Im Vorschaufenster des Titeleditors wird der Text jetzt in der vorgewählten Schriftart (Font) angezeigt, so dass Sie einen besseren Eindruck von der Wirkung des Textes gewinnen. Außerdem können Sie die Größe des Vorschautextes über zwei Buttons ganz einfach vergrößern und verkleinern. Das hat auf die tatsächliche Größe des Textes in der m.objects Leinwand natürlich keinen Einfluss, erleichtert aber die Arbeit in der Vorschau ungemein. Sollte es – gerade bei sehr fragilen oder stark verzierten Fonts – praktikabler sein, den Text nicht in der Originalschriftart zu editieren, lässt sich die Fontvorschau per Mausklick auch abschalten.

m objects 7 titel



Mit Version 7 beherrscht der m.objects Titeleditor den Unicode Zeichensatz. Damit stehen im Vergleich zur vorherigen Version erheblich mehr Zeichen und vor allem auch Sonderzeichen zur Verfügung. Titel und Texte in nahezu allen Sprachen und der Einsatz unterschiedlichster Symbole machen den Editor somit wesentlich flexibler.

Neu sind auch die Optionen zur Änderung der Laufweite der Schrift und - für mehrzeiligen Text – des Zeilenabstands. Wie aus vielen anderen m.objects-Fenstern bekannt, können die Werte hier sowohl numerisch als auch über die Pfeilcontrols eingestellt werden. Mit den in m.objects ebenfalls bekannten R-Buttons setzen Sie die Werte wieder auf die Standards zurück.

Und auch bei der Auswahl der Textfarbe gibt es eine kleine aber äußerst hilfreiche Erweiterung: Neben dem bekannten Farbwähler, den Sie per Klick auf das Farbfeld öffnen, verfügt der Titeleditor jetzt auch über die Pipetten-Farbauswahl. Dadurch können Sie für den Text gezielt per Mausklick aus der m.objects-Leinwand einen gewünschten Farbwert aufnehmen. Diese Erweiterung gilt übrigens nicht nur für den Titeleditor, auch die Dynamikwerkzeuge „Schatten / Schein“ und „Passepartout“ bieten in Version 7 die Farbauswahl mithilfe der Pipette.

QuickBlending mit frei definierbarem Zentrum

m objects 7 blending

Mit der aktuellen Version 6.1 haben wir in m.objects das QuickBlending eingeführt – eine einfache Technik, um mit wenigen Mausklicks Bildübergänge in vielfältiger Weise zu variieren, ohne dabei auf die gewohnte Ausgabequalität zu verzichten.

Version 7 ergänzt diese Technik um zwei interessante neue Optionen, die dem QuickBlending noch mehr gestalterischen Freiraum verleihen: Zum einen lässt sich das Zentrum der Blenden-Animation beliebig verschieben, so dass Sie Ablauf und Ausrichtung der Bewegung optimal an die verwendeten Motive anpassen können. Die entsprechenden Werte stellen Sie entweder separat im Bearbeitungsfenster ein oder verschieben das Zentrum mit der Maus direkt in der m.objects Leinwand.

Zum anderen können Sie der Animation eine ‚Verlaufsblende’ hinzufügen. Diese legt sich wie ein Verlauf über die ausgewählte Blende, so dass die Überblendung nicht über das gesamte Bild hinweg gleichmäßig ausgeführt wird, sondern vom festgelegten Zentrum nach außen bzw. umgekehrt von außen zum Zentrum hin abläuft. Die Ausdehnung des Verlaufs können Sie dabei frei definieren. Beide neuen QuickBlending-Optionen lassen sich im Übrigen auch gut miteinander kombinieren, wodurch sehr interessante Überblendeffekte entstehen.

Universellere Videointegration und neue Flexibilität für den Export

m objects 7 hevcSeit Version 6.0 kann m.objects alle gängigen Videoformate direkt interpretieren, ohne dass zusätzliche Videocodecs auf dem PC installiert oder Videos umgewandelt werden müssen. Mit Version 6.1 kam Ende letzten Jahres das Dynamikwerkzeug zur Bild- und Videoverarbeitung hinzu, das eine umfassende Nachbearbeitung von Videos ermöglicht, von der Helligkeitskorrektur bis hin zur Nachschärfung. Durch weitere Optimierungen ist m.objects 7 nun sogar in der Lage, das m objects 7 ExportbereichVideoformat der Zukunft zu lesen: HEVC (H.265) wird zum Beispiel von modernen 4K Videokameras verwendet.

 

m.objects 7 bietet nun die Option, bestimmte Zeitabschnitte auf der Timeline für den Export zu definieren. Bislang haben Sie bei der Ausgabe einer Show – sei es als Video oder als EXE-Datei – immer die gesamte Timeline in voller Länge exportiert. Mit Version 7 können Sie dagegen jeden beliebigen Ausschnitt dafür wählen. Im Werkzeugfenster steht dafür das neue Objekt „Exportbereich“ zur Verfügung, das Sie ganz einfach an die gewünschten Stellen auf der Zeitachse ziehen.

m objects 7 zeitleiste

Videoschnitt mit der Vorschauvergrößerung

m objects 7 framegenauEin besonderer Clou ist die per Tastendruck aktivierbare Vergrößerung der Vorschaubilder. Sie positionieren dazu einfach den Mauszeiger über einer Lichtkurve und drücken die Shift-Taste, so dass die Vorschau noch einmal deutlich vergrößert über der Lichtkurve erscheint. Bei Standbildern bedeutet das zusätzlichen Komfort in der Bearbeitung, gerade wenn Sie viele Bildspuren verwenden.

Beim Videoschnitt können Sie mit dieser neuen Funktion exakt auf den einzelnen Frame - also auf ein beliebiges Einzelbild aus der Sequenz - schneiden. Denn wenn Sie die Maus bei gedrückter Shift-Taste über die Lichtkurve eines Videos ziehen, wird jeweils an der Position des Mauszeigers das entsprechende Einzelbild vergrößert angezeigt. Auf diese Weise ist schnell und präzise die gewünschte Stelle für den Schnitt gefunden.

Videos als Einzelbilder oder im Format H.264 exportieren

Eine weitere wichtige Neuerung betrifft die Formate für den Video-Export. Neben den bereits vorhandenen Formaten WMV, AVI und MPEG-2 kommen mit m.objects v7 weitere hinzu, nämlich Einzelbildexport und H.264 in verschiedenen Dateiformaten.

Wenn Sie den Einzelbildexport wählen, erstellt m.objects eine Sequenz aus einzelnen Vollbildern im TIFF-, PNG-, BMP- oder JPEG-Format. Dabei können Sie in den Optionen angeben, wie viele Einzelbilder für eine Sekunde in der Timeline erstellt werden. Diese Art von Video ist nicht für die direkte Wiedergabe in einem Player gedacht, sondern vielmehr für die Weiterverarbeitung in einem anderen Programm. Das verlustfreie TIFF-Format garantiert dabei hohe Ausgabequalität, daher verfügen professionelle Videoschnitt- und Postproduction Programme in der Regel über eine entsprechende Import-Option.

Die H.264-Kompression ist ein wichtiger Video-Standard, der auch von den meisten Kameraherstellern genutzt wird. Er zeichnet sich durch hohe Komprimierungseffizienz und damit sehr gute Wiedergabequalität bei vergleichsweise geringer Dateigröße aus. Die Videos sind universell einsetzbar für Media Player, TV-Geräte, Apple- und Android-Tablets, BluRay-Player und Internet-Anwendungen.

Videoschnitt und Postproduction mit m.objects

Der frei wählbare Exportbereich auf der Timeline und die neuen Video-Ausgabeformate machen m.objects gerade in den Bereichen Videoschnitt- und Postproduction äußerst flexibel. So können Sie beispielsweise ein Video mit Ihrer DSLR filmen, in m.objects laden, nachbearbeiten, schneiden, nachvertonen und ggf. auch mit Animationen oder auf weiteren Bildspuren mit Texten ergänzen. Diesen Abschnitt der Timeline wiederum exportieren Sie dann aus m.objects heraus als Video. Dafür müssen Sie nur noch Anfang und Ende der Sequenz markieren, was – m.objects-typisch – denkbar einfach funktioniert, und anschließend das gewünschte Videoformat wählen.

m.objects übernimmt damit umfangreiche Aufgaben, für die ansonsten eine oder sogar mehrere externe Softwarelösungen erforderlich wären.

m objects 7 videoschnitt

 

Präzise arbeiten: Verfeinerte Timeline-Darstellung

In puncto Bedienkomfort legt m.objects 7 noch einmal nach: Die gesamte Timeline lässt sich in der neuen Version deutlich stärker vergrößern, als das bisher der Fall war. In der höchsten Vergrößerungsstufe können Sie Objekte auf die Millisekunde genau positionieren. Damit verbunden können Sie die Ansicht der m.objects Arbeitsoberfläche in feineren Stufen zoomen. Exaktes Timing von komplexen Bildfolgen, punktgenaue Synchronisation von Bild und Ton und nicht zuletzt natürlich präziser Ton- und Videoschnitt werden dadurch erheblich vereinfacht.

Neue Funktionen im Speaker Supportm objects 7 zeit1

Der Speaker Support erhält in m.objects 7 drei neue Funktionen, die Ihnen im Live-Vortrag sehr nützlich sein können.

Mit der Referenten-Vorschau lässt sich ein zusätzliches Fenster in der Arbeitsoberfläche einblenden, in dem zum einen das aktuelle Bild aus dem Vortrag angezeigt wird, das gerade auf der Leinwand erscheint, und zum anderen das nächstfolgende Bild zu sehen ist. Sie haben dadurch nicht nur vor Augen, was Ihr Publikum gerade sieht, sondern können sich schon auf den folgenden Teil des Vortrags einstellen.
 
Die neue Anzeige für die Vortragszeit lässt sich auf unterschiedliche Weise nutzen. Im Standard-Modus behalten Sie damit m objects 7 speaker supportganz einfach die fortlaufende Dauer Ihres Vortrags im Blick, inklusive aller frei kommentierten Passagen. Sie können sie aber auch im Countdown-Modus nutzen, so dass Sie genau wissen, wie viel von der vorgewählten Vortragszeit noch übrg ist. In der Anzeige für die Uhrzeit wiederum wählen Sie eine bestimmte Tageszeit für das Ende Ihres Vortrags aus. Auch hier gibt es neben dem Standard-Modus die Countdown-Funktion, die Ihnen die verbleibende Zeit signalisiert und nach Ablauf die Farbe wechselt.m objects 7 zeit21

Die drei neuen Fenster lassen sich natürlich unabhängig voneinander ein- und ausblenden, sie lassen sich wahlweise in die Arbeitsoberfläche integrieren oder als freischwebende Fenster einrichten, und Sie können sie beliebig skalieren.

Neue Anaglyphentechnik für Stereo-3D

Die echte 3D-Darstellung, Projektion und Animation stereoskopischer Inhalte zählt zu den Spezialitäten von m.objects. Dabei gibt es eine Reihe unterschiedlicher Techniken für die 3D-Ausgabe. Eine davon ist die Wiedergabe im Anaglyphenverfahren, für die der Betrachter keinen speziellen 3D-Monitor oder Fernseher benötigt. Das Programm beherrscht diese Art der Wiedergabe bereits seit einigen Versionen, für m.objects 7 wurde sie noch einmal gründlich überarbeitet. Ergebnis ist eine deutlich verbesserte Darstellungsqualität bei der Wiedergabe von Farbbildern. Die Farben der Bilder bleiben dabei so weit erhalten, wie es für eine gute Trennung des rechten und linken Stereo-Kanals möglich ist.

Schneller Einstieg mit dem neu gestalteten Projektassistentenm objects 7 projektassi

Der Assistent zur Erstellung einer neuen Show - oder kurz Projektassistent - ist in m.objects v7 grundlegend neu gestaltet. Insbesondere für Einsteiger in das Programm sind dadurch die Vorbereitungen für eine Produktion sehr viele einfacher und schneller zu erledigen. In der automatischen Konfiguration lassen sich die entscheidenden Parameter wie die Anzahl der Bild- und Tonspuren oder das Seitenverhältnis der Leinwand ganz einfach eintragen oder aus einer fertigen Standardkonfiguration übernehmen. Den Rest erledigt die Software. Auch erfahrene m.objects-Nutzer profitieren davon, indem sie die Arbeitsoberfläche mit wenigen Mausklicks konfigurieren, um sich dann der kreativen Produktion zu widmen.

Mehr Komfort bei der Arbeit mit Hilfslinien

Die Arbeit mit Hilfslinien ist in m.objects v7 deutlich komfortabler geworden. Zum einen sorgt eine kleine aber entscheidende Neugestaltung für verbesserte Sichtbarkeit in den allermeisten Motiven. Zum anderen können Sie Hilfslinien jetzt per numerischer Eingabe - wahlweise in Prozent oder Pixeln - exakt an einer bestimmten Stelle positionieren. Per Doppelklick auf eine Hilfslinie öffnet sich ein Fenster für die Eingabe der numerische Werte. Im Leinwand-Kontextmenü finden Sie außerdem die Optionen, Hilfslinien zu speichern und bei Bedarf für weitere Gestaltungen neu zu laden. So können Sie innerhalb einer Produktion das Hilfslinien-Layout bei Bedarf wechseln oder auch die Anordnung von einer Show in eine andere übertragen.

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Update, Upgrades und Neu-Lizenzen

In Teil 1 bis 3 der Vorschau auf die neue m.objects-Version haben Sie einen Ausblick auf die wichtigsten Neuerungen erhalten. Weitere Neuheiten und Optimierungen –beispielsweise für Multiscreen-Anwendungen, also Große Panorama-Projektionen über mehrere Digital-Projektoren - runden das Update auf Version 7 ab.

Das Update auf m.objects 7 wird für alle Lizenzen mit Gratis-Updates bis mindestens 11/2014 kostenlos sein. Die Preise für kostenpflichtige Updates, für Upgrades auf höhere Lizenzen und für Neu-Lizenzen finden Sie auf der Webseite www.mobjects.com