Gewinner des 8. Internationalen Medienfestivals
Kategorie Profi:
Produzent: Jürgen Gundelsweiler & Michael Schäuble (D) Produktion: Über Überlingen
http://www.über-überlingen.de/index.htm
Lobende Erwähnung:
Produzent: Jeff Desom (L) Produktion: The Key
Kategorie Amateur:
Produzent: Volkhard Sobota (D) Produktion: Mein Herz schlägt bunt
http://www.v-sobota.de/mein-herz-schlaegt-bunt/
Statement der Jury: Mathias Michel, Martin Engelmann, Angelique Tracik
Die Kurzfilmproduktion "Mein Herz schlägt bunt" ist eine authentisch erzählte Geschicht, die durch ihre Einfachheit sehr glaubwürdig ist. Der Film wurde eindrucksvoll gestaltet und inszeniert. Eine einfache und doch klare Bildsprache, die das Motto "tell a story" perfekt umgesetzt hat.
Lobende Erwähnung:
Produzent: Leandro Blanco (E) Produktion: Voices we shall never hear
Kategorie Ausbildung:
Produzent: Oliver Arnold (D) Produktion: Klang der Stille
https://www.facebook.com/pages/Klang-der-Stille/782393771817115
Lobende Erwähnung:
Produzent: Rebecca Kassar & Jana McKinnon (A) Produktion: Gegensätze
Lobende Erwähnung:
Produzent: Chiara Welz (D) Produktion: Von Zeit zu Zeit
Lobende Erwähnung:
Produzent: Philip Chrobot (D) Produktion: Hundreds Stones
Lobende Erwähnung:
Produzent: Alexander Heringer (D) Produktion: Fortune Faded
HDAV-Multi-Display-Award:
Produzent: Edoardo Tettamanzi (I) Produktion: Andata e Ritorno
Publikumspreis:
Produzent: Tobias Haase (D) Produktion: MCP
https://vimeo.com/72718945
Audio-Slideshow erhält den Amateuer-Preis:
Siehe HIER die alten www.HDAV-Blog.de Beiträge
2010-05(Mai)-24; Neuen Trend verschlafen? Audio-Slideshows erobern die Diaporama - Reportagekunst
Hallo liebe www.HDAV-Blog.de Leser!
Bereits am 19. Februar 2010 schrieb ich über meine Beobachtung, welche die Diaporama-Szene mit professionellen Ansatz einfach links überholt! Junge Journalisten lernen unser Medium mit Foto und Rekorder neu zu entdecken und zu verbessern!
Und das ist gut so!
Selten habe ich so ansprechende und knapp gehaltene Kurzgeschichten gesehen, wie die neuen Audio-Slideshows der Bild-Journalisten von FAZ, SZ, FR, Stern, ARD1 und Anderen. Meistens sind es Reportagen mit einfachem O-Ton und guten Interviews. Dinge die wir auch schon 50 Jahre lang benutzen um Diaporamen zu erzählen. In Deutschland liest man auch den Begriff der "Audio-Bildergalerie", doch wird sich "Audio-Slideshow" international durchzusetzen. Einer der Pioniere scheint der Münchner Matthias Eberl zu sein, welcher bereits 2008 die ersten Abhandlungen zum Thema: "Moderne Diashows" oder "Typologie der Audio-Slideshow. Theorie und Praxis der narrativen Vermittlung", schrieb. Auf seiner Seite http://rufposten.de/weblog findet man auch tolle Beispiele dieser neuen/alten Kunstform. Auch kann man beim SWR2 eine Reportage hier anhören. Bei meinem 12. www.HDAV-OPEN-AIR.de am 7. August im Biergarten wird es Beispiele dieser kreativen Erzählweise geben.
In Wikipedia steht:
Audio-Slideshows sind eine multimediale Darstellungsform im Online-Journalismus. Sie bestehen in der Regel aus einer animierten Foto-Bilderstrecke, die von einer parallelen Tonspur begleitet wird. Im Gegensatz zum Video handelt es sich nicht um ein Bewegtbild, sondern um eine Aneinanderreihung klar erkennbarer Einzelbilder. Die dazugehörige Tonspur kann Musik, Atmo, O-Töne und/oder Sprechertext enthalten.
In der Regel werden Audio-Slideshows in Flash ausgespielt. Die gebräuchlichste Software zum Erstellen ist Soundslides. Ebenso kommt Adobe Photoshop zum Einsatz.
In den USA sind Audio-Slideshows weit verbreitet. In Deutschland werden Audio-Slideshows auf den Websites von FAZ, Süddeutscher Zeitung, Frankfurter Rundschau, Stern, Einslive und der Tagesschau veröffentlicht. Die Benennung der neuen Stilform ist dabei noch uneinheitlich. So werden die Begriffe "Vertonte Bildergalerie", "Fotoreportage", "Slideshow", "Audio-Dia" u. ä. benutzt. Die Stilform wird häufig auch, nach dem Programm, mit "Soundslide" betitelt. In der Fachliteratur wird der Begriff "Audio-Slideshow" jedoch am häufigsten gebraucht. Er ist auch im angelsächsischen Sprachraum (BBC, The Guardian, New York Times, Reuters, Mediastorm) verbreitet.
Workshops und Seminare zu Bildergalerie und Audio-Slideshow bieten Film- und Fernsehakademien und Journalistenschulen sowie die Münchner Journalistenakademie an.
Die Utensielien für eine anspruchsvolle Audio-Slideshow sind schon lange sehr preiswert vorhanden. Mit einer einfachen Reporter- Digitalkamera kann man bereits ausreichend gut fotografieren, Videofilme aufnehmen und den Ton festhalten. Etwas besser, nämlich in HDV, geht es mit den neuen Spiegelreflex, welche sogar einen Audiorekorder eingebaut haben. Also Video in 1920x1080, Bilder höher als 3000x2000 und Ton in 41.000khz sind kein Problem. Was noch fehlt ist unser Tischstativ und das OKM2 - Original Kopfmikrofon, welches man in den Ohren trägt. Damit hat man nicht nur die Hände zum filmen frei, sondern auch der Interviewpartner redet "wie ihm der Schnabel gewachsen ist" und versucht nicht Hochdeutsch zu sprechen, was wir Schwaben eh nicht können. Anders als Dirk Kirchberg (welchen ich hier zitiere) meine ich deshalb, dass es relativ wenig Zeit braucht um Fotos anzufertigen (das machen die Kameras schon selbst ;-)) Es braucht schon mehr Zeit, um gute Töne einzufangen. (z.B. mit dem www.Zoom-H2.eu ) Und es braucht sehr viel Zeit, gutes Videomaterial zu produzieren. Alle diesen Medien haben wir schon in unseren Handys oder in besserer Qualität in den neuen Spiegelreflex-Kameras eingebaut. Dabei fallen schlechtere Fotos in einer Audio-Slideshow eher auf, weil sie als stehendes Bild länger betrachtet werden können als ein vorbeihuschender Videomoment.
Mein provakanter Ausdruck dazu ist ja schon immer:
„Eine Diaschau lässt uns viele Sekunden Zeit die Bildlücken zu schließen, ein Video dagegen gibt uns 24 mal in der Sekunde vor was wir denken sollen.“
Also, genau in der Ruhe des Bildes liegt seine besondere Stärke, denn das einzelne Bild, das als Teil für das Ganze steht, vermag bei uns im Gehirn einen Film in Gang zu setzen, den eine Videosequenz durch ihre eigene Dynamik oft nicht zulässt.
Deshalb. welche Erzählform passt am besten zu welcher Geschichte? Nicht immer ist die HDAV-Show das beste Mittel, nicht immer ist es Video. Manchmal passt beides oder beides auch nicht. Manchmal ist das Videos tatsächlich zu konkret zu detailliert, zu real. Es lässt oft zu wenig Spielraum für Interpretationen und Phantasie. Deshalb finde ich Diapoamas, HDAV-Schauen oder Audio-Slideshows stärker, weil die einzelnen Fotos einen „zwingen”, sich auf das jeweilige Bild zu konzentrieren. Außerdem ist die Komposition von Bild und Ton bei uns schon lange ein Stilmittel, das man leider nicht immer in Videos finde. Man kann sich in einer Audio-Slideshow besser als im Video „umschauen“. Was aber wirklich wichtig ist, ist die Geschichte. Nur wenn unser Gehirn aktiv an der Weiterentwicklung einer Geschichte beteiligt wird, bleiben die Bilder unserer Story lange haften. Deshalb: Tell a Story! Wir haben alle (kostenlosen) Mittel dazu.
www-HDAV-Blog.de vom 2010-02(Feb)-19; Multimediaprofis endecken die Kunst des Geschichten erzählens (Storytelling)
.........Nur die Verschmelzung der Bilder mit einer emotionalen (persönlichen) Geschichte hinterlässt, durch aktives Mitdenken beim Betrachter, einen lang anhaltenden Eindruck. Das Neue daran ist nur die neue Technik, die uns es sehr viel einfacher ermöglicht unsere gestalterischen Vorstellungen in die Tat umzusetzen, und das machen wir schon viele Jahre so, ja es gibt sogar Storytelling-Wettbewerbe, auch wenn sie bei uns Diaporama-Wettbewerbe heißen. Vielleicht liegt es ja nur am Namen und unseren Bildergeschichten ist jetzt offiziell eine populäre Zukunft beschieden?
Hier ein paar Aussagen von Brian Storm, dem Chef von www.mediastorm.org ,welche ich voll unterstützen kann.
- Was zählt ist Qualität.
- Was zählt ist die Story.
- Das Medium und die Technik zählt nicht.
- Nicht für Geldgeber produzieren sondern für das Publikum.
- kein Journalist kann alles, Video, Audio, Fotografie, etc. Teambildung!
- Auch junge Leute suchen Nachrichten und Hintergrundinformation.
- Social Media ist eine Revolution vor allem für unabhängige Produzenten.
- Es gibt keine Zeitung mehr, sondern nur noch Medienunternehmen.
- Wenn eine Slideshow ein schlechtes Audio hat und tolle Bilder, dann hat man nichts.
Wenn sie ein tolles Audio haben und schlechte Bilder dann haben sie immer noch eine Dokumentation.
Alltag in einem Crossmedia Studio und die Kunst des multimedialen Geschichtenerzählens - Mediastorm und die OTTO-Fotostudios zu Gast auf dem adf Imaging Symposium 2010 http://www.mediastorm.org/
www.HDAV-Blog.de vom 2010-03(März)-03; Crossmedia und Storytelling - unsere HDAV-Medien werden neu entdeckt
Crossmedia - Das adf Imaging Symposium 2010
Während der technologische Wandel von analoger zu digitaler Fotografie längst vollzogen ist, stellt der aktuelle, mediale Wandel professionelle Fotografen vor neue Herausforderungen. Welche Perspektiven sich Profis im Cyberspace bieten und wie Fotografie jenseits der Gutenberg Galaxis der Printmedien aussehen muss, zeigte das adf Imaging Symposium 2010 in Essen.
Rund 300 professionelle Fotografinnen und Fotografen erlebten Ende Februar in der Essener Zeche Zollverein die aktuelle Neuauflage des adf Imaging Symposium zum Thema Crossmedia. Für Fotografen bedeutet Crossmedia die Produktion von Bildern, die sowohl im Print, als auch – in animierter Form – eingesetzt werden können. „Online Medien erfordern multimedial aufbereitete, interaktive Bilder“, so Moderator Thomas Gerwers. „Derzeit wandern immer mehr Etats von Print ins Internet, gleichzeitig bietet aktuelle Kameratechnik Fotografen die Option, auch bewegte Bilder zu liefern.“ Welche Chancen und Risiken diese Entwicklung bietet, zeigten die Referenten des Symposiums aus der Praxis für die Praxis.
Das klassische Katalogfotografie von gestern ist, machte Thomas Krull von den OTTO Fotostudios deutlich. Pro Jahr erstellt Krull und sein Team mehr als 23.000 Aufnahmen. Neben Bildern für das klassische Katalogsegment stehen dabei zunehmend interaktive Flash-Darstellungen wie Matrix und Object Movies, sowie Catwalk Clips und Video-Inszenierungen im Fokus. „Unsere Kunden schätzen den Mix aus Kreativität, Qualität und strukturiertem Arbeiten. Mit unseren Ideen setzen wir Maßstäbe im Bereich Produktinszenierung“, so Thomas Krull.
Maßstäbe beim Storytelling im Internet setzt dagegen MediaStorm. Jessica Stuart präsentierte eindrucksvolle Beispiele für die erzählerische Kraft, die die Kombination von Fotografie, Video, Sprache und Grafik zu einer einzigen Plattform und als mediengerechte Möglichkeit zum »Storytelling« im Internet entfalten kann.
Weder Fotos, noch Videos, sondern eher ein Medium für sich, eine multimediale Darstellungsform, die sich den Anforderungen des Internets perfekt anpasst, demonstrierte Ole Leifels mit seinen Kubikfotos. Das gleichnamige Bremer Studio plant, seine Technologie für die Erstellung fotobasierter Erlebniswelten weiter zu entwickeln und so auch anderen Anwendern zur Verfügung zu stellen.
Die Herstellung fotorealistischer Darstellungen mittels 3D-Programmen war Thema von Prof. H.-M. Jostmeier, FH Nürnberg: „Technikgläubigkeit und das technisch gerade Machbare zu nutzen, um spektakuläre Effekte zu erzielen, ist kein Qualitätsmaßstab. Die Formulierung des Inhaltes und die Idee ist entscheidend“, so der CGI-Spezialist.
Prof. Dipl.-Ing. Matthias Pfaff, FH Kaiserslautern, erläuterte, welches Spezialwissen aus den unterschiedlichsten Disziplinen aktuell notwendig ist, um professionelle interaktive Anwendungen zu erstellen. Anhand studentischer Arbeiten des Studiengangs Virtual Design entführte er die Teilnehmer in fotobasierte Erlebniswelten.
Mut zum Experimantieren mit der Filmfunktion der Canon EOS 5D Mark II und anderen Modellen machte Richard Walch. Der auf Actionbilder in Schnee und Wasser spezialisierte Fotograf dreht mit seiner DSLR beeindruckende HD Videos, von denen eines aktuell sogar als Werbeclip im Fernsehen zu sehen ist.
Warum Canon selbst bei Profi-Filmern mit der EOS 5D Mark II für Furore sorgt, erklärte Kameramann Stefan Czech. Kleiner Nebeneffekt für den Filmer: „ ... nach sehr kurzer Zeit hatte ich die Liebe zum Fotografieren wieder entdeckt.“
MeDIA-Maier-Gedanken zum Storytelling mit Audio-Slideshows
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www.audio-slideshow.com, www.audio-slideshow.net, www.audio-slideshow.org, www.audio-slideshow.info
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