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2007-08(Aug)-25; MeDIA-Maier bei der DGS-Regionalgruppe in Neu-Isenburg Drucken E-Mail

Quasi an der "Vorbeifahrt" an Frankfurt und direkt über der Einflugschneise des Flughafens liegt das in DGS-Kreisen sehr bekannte Städtchen Neu-Isenburg. Auch die Regionalleiter unserer Stumpfl-Anwendergruppen hatten dort schon im "Cine Place" getagt. Genau dort treffen sich schon immer die Film- und Videofreunde und halt auch die Deutsche Gesellschaft für Stereoskopie, die DGS-Raumbildfreunde Rhein-Main e.V. Auf deren Homepage steht: http://www.dgs-rheinmain.de/ 

  1. Wir sind eine Regionalgruppe der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie e.V. (DGS) mit derzeit 56 eingeschriebenen Mitgliedern
  2. Wir wollen die 3D-Fotografie im Rhein-Main Gebiet fördern und Ansprechpartner für alle sein, die Interesse an der 3D-Photographie haben. Hierzu dienen unsere Treffen im Cine Place mit 3D-Projektionen und 3D-aktiv wie die jährlichen Raumbildtage in der Hugenottenhalle.
  3. Wir bieten Mitglieder mit Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen der 3D-Fotografie sowie praktische Hilfestellung und individuelle Beratung.
  4. Wir veranstalten etwa vier 3D-Projektionen im Jahr sowie diverse 3D-aktiv Treffen im Cine Place, bei denen wir untereinander Erfahrungen austauschen. Jedes Jahr im Oktober bzw. November veranstalten wir den über die Landesgrenzen hinweg bekannten Deutschen bzw. Europäischen Raumbildtag. 
  5. Wir suchen Interessenten, die sich ebenso wie wir für die 3D-Fotografie begeistern. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und besuchen Sie unsere Veranstaltungen, wenn Sie das Thema interessiert.

Genau deshalb wollte ich mir einmal im Cine Place in Neu-Isenburg einen 3D-Vortrag anschauen. neu_isenburg1

Von Außen sieht man leider gar nicht, dass dort die DGS-Gruppe tagt. Ein Schaukasten der Film- und Videofreunde hängt zwar an der Wand aber er ist total leer und "zufällig" vorbeikommende Personen werden so nicht auf die Veranstaltungen aufmerksam gemacht. Die Regionalgruppe wirbt hauptsächlich in ihrer Clubzeitschrift und untereinander mit den Veranstaltungs-Terminen. Damit wird Punkt 5.) zu wenig gefördert. Vor den eigentlichen Vorträgen finden interne Clubtreffen statt, was auf der Homepage-Seite leider auch nicht direkt ersichtlich war. http://www.dgs-rheinmain.de/ So kam ich kurz vor 14:00 Uhr an und konnte einige ältere Herrschaften nach deren Clubtreffen in dem Vorführraum begrüßen. Die ersten Gespräche drifteten dann auch sehr schnell von der allgemeinen AV in die Besonderheiten der 3-D-Projektion ab mit einer Entschuldigung, dass dort keine "dritten Bilder" gestaltet werden könnten, welchem ich sofort widersprach. Es ist zwar alles schwieriger und mindestens doppelt so aufwändig, aber wo eine Wille ist, ist auch ein Weg, was ich bei der ein- oder anderen "gestalteten" 3-D-Schau auch schon selbst gesehen hatte.

Dr. Jochen May zeigte an diesem sonnigen Nachmittag: "Laos - Juwel am Mekong" und das machte er meiner Meinung nach sehr gut. Leider konnte ich ihm das nicht mitteilen, da es nach dem erfreulich kurzem Beitrag von ca. 40 Minuten keine öffentlich geleitete Diskussion gab, sondern der Club zum Kaffeekränzchen überleitete. Es fanden zwar noch einige "private" Gespräche statt, doch ich empfand es als Gast zu unhöflich dort zu stören. Deshalb hier meine Notizen zur Schau.

  • optimale Länge mit "konzentrationsfreundlichen" 40 Minuten 
  • Interessante 3-D-Bilder mit ausgesuchten Vordergründen, gut fotografiert
  • Interessante Bilder aus einem interessanten Land, welche neugierig machten
  • Keine Überblend-Besonderheiten, z.B. in Höhlen (dunkle Bildanteile) einen Altar einblenden oder in Wasserflächen etwas einblenden o.ä.
  • Sehr viel informativer Text, den man sich unmöglich allen merken konnte, da zuviel Daten und komplizierte asiatische Wörter
  • zu wenig (kein) Kartenmaterial, außer dem Titel keine Texterklärungen in den Bildern
  • Gute Tonmischung mit landestypischer Instrumentalmusik, Originaltönen und einem etwas zu halligen Sprecher
  • leider manchmal "dynamische" Töne zu statischen Bildern (LKW-Geräusche eines haltenden und ausgehenden Lasters, auf dem Bild ein stehender Laster)
  • meistens sehr gute Hintergrundgeräusche die in ihrer Lautstärke den Bilder angepasst wurden (z.B. Wasserfall nah und entfernt oder Motorbootgeräusche)
  • Musik wurde sehr passend einmal per Hall einer Höhlenumgebung angepasst
  • Musik wechselte sehr gekonnt zu den verschiedene Sequenzen, Sequenzübergang manchmal mit Schwarzblenden
  • 2-3 Mal war von ethnischen Minderheiten die Rede, warum? Hintergrund wurde vom Zuschauer nicht erkannt! Eventuell muss man die Handschrift des Autors kennen.