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Die richtigen Beamer für die besten Bilder-Präsentationen! (nach oben)
Es gibt viele Beamer die wir ihnen fast alle besorgen können! 


aber...........
Unsere Empfehlungen für Bilder-Betrachtungen beschränken sich auf die wenigen, "bezahlbaren" LCOS - Beamer, welche qualitativ als besseren Ersatz für die alten Diaprojektoren in Frage kommen !
 


Nur diese Beamer sind auch für ernsthafte HDAV-Projekte und HDTV-Kinos geeignet!
Alle anderen mit minderer Qualität schaden uns und unserem Medium nur!

--> Hier geht es direkt in den Shop und den preisreduzierten Canon-XEED-Angeboten

 

LCOS / D-ILA / SXRD HDAV-Beamer 

Die Crème de la Crème für Brillanz, Auflösung, realste Farbwiedergabe und Großprojektion. Für TV und DVD eigentlich viel zu schade, für HDAV (High Definition Audio Vision) und HDTV das Optimum! Mit einer Auflösung ab WUXGA (1920x1200)  ist die Projektion von digitalen Dia- Shows (HDAV) dem klassischen Dia inzwischen sogar weit überlegen. Keine Pixelstege mehr durch die einzigartige LCOS (bei Canon) oder SXRD (bei Sony) -Technik. Die aktuelle Referenz der Daten- und Videoprojektion, Ideal als High-End Gerät für Vortragsprofis und für Qualitätsbewusste. Nur dieses Beamer-Chip-Prinzip kann Diaprojektoren ersetzen. Wer den Unterschied zwischen seiner Spiegelreflex-Kamera mit Festbrennweite und einer einfachen Kompakt-Kamera kennt, der muss als Ersatz für die hochwertige Diaprojektion auch hochwertige LCOS-Beamer einsetzten, es gibt (leider noch) keine Alternative.

Zur Foto-Projektion einer "Bildershow" brauchen wir:

  • höchste Auflösung (mindestens 1920x1080 besser 1920x1200)LCOS-Prinzip
  • keine sichtbaren Linien zwischen den Pixel auf der Leinwand
    (nur DILA, SXRD, LCOS)
  • keine "Fliegengitter" bedeutet auch hoher "Füllgrad" oder "aperture ratio" >96% (nur bei LCOS)
  • beste, neutralste Farbwiedergabe (nicht bei singel-chip DLP)
  • guter Kontrast
  • ausreichende Helligkeit (je nach Leinwandgröße und Abdunklung)
  • abgedunkelten Raum (wegen Kontrast)
  • brillant weiße Leinwand (nicht höher Gain 1-1,2)
  • ausreichende Rechner-Power vom optimierten Mini-PC
  • gute Fotografien ;-))
  • und das beste Präsentationsprogramm Wings Platinum

Die Panels sind die Schlüssel-Komponenten eines Projektors. Von ihnen hängt Auflösung, Schärfe und Kontrast der Projektion ab. Man unterscheidet dabei drei Arten von Panels: LCD, DLP und LCOS. LCD und DLP sind die derzeit gängigsten Panel-Technologien; LCOS-Panels kombinieren die Vorzüge von LCD- und DLP-Projektoren.

LCD
LCD-Panels (Liquid Crystal Display) enthalten Flüssigkristallelemente, die das Licht Pixel für Pixel teilweise oder ganz durchlassen. Zwar ermöglichen meistens 3 LCD-Panels eine gute Farbgradation; allerdings verursachen sie die so genannten „Gitternetzeffekte”. Der Steuerkreis zwischen jedem Panel blockiert das Licht und lässt dadurch das projizierte Bild so erscheinen, als läge ein feines Netz darüber.

DLP
DLP (Digital Light Processing) nutzt Licht, das von einem Chip mit Tausenden winziger Spiegel (einer für jeden Pixel) reflektiert wird. Zur Lichtführung werden diese Spiegel individuell gekippt; die Darstellung des Bildanteils hängt von der Stellung des jeweiligen Spiegels ab. Mit Ausnahme der extrem teuren Dreichip-Projektoren erfolgt die Farbsteuerung bei der DLP-Technologie durch Weiterleiten des Lichts über ein drehbares Farbrad. Da die einzelnen Panels sehr nah aneinander sitzen, erzeugt dieses Verfahren weniger Gitternetzeffekte. Durch das drehende Farbrad ergeben sich jedoch sogenannte Regenbogeneffekte, ein Verlaufen der Farben, das besonders bei bewegten Bildern auftritt.

LCOS
LCOS-Panels (Liquid Crystal on Silicon) kombinieren die Vorteile von DLP und LCD. Eine Schicht aus Flüssigkristallpixeln wird auf einem Substrat aus reflektierenden Spiegeln aufgetragen; darunter befindet sich der Steuerkreis. Da sich bei LCOS der Steuerkreis auf der dem Licht abgewandten Seite befindet und zudem kein Farbrad benötigt wird, werden Gitternetzlinien nahezu völlig eliminiert - Regenbogeneffekte gibt es nicht – das Resultat: fließende Bildübergänge und präzise Farbwiedergabe. Die LCOS-Panels der XEED-Projektoren erzeugen Bilder mit nativer WXGA oder 4K Auflösung.

 

Die Wahl des richtigen Beamers
Normalerweise beginne ich bei allen meinen Empfehlungen für sinnvolles Präsentations-Equipment mit unten stehender Einleitung. Beim Beamer könnte ich mir die eigentlich sparen, da wir leider zur Zeit keine Alternativen haben. Trotzdem, auch schon für die zukünftigen Beamergeneration, hier meine Gedanken zur richtigen Auswahl für Bilder-Präsentationen bzw. als Diaprojektoren-Ersatz:


Die wichtigste Frage die man sich immer zuerst stellen muss ist die Überlegung:
Wem will ich meine Geschichte zeigen, wer soll meine Bilder-Präsentation sehen?

Daran geknüpft sind alle Folge-Entscheidungen, die selbst schon vor der eigentlichen Zusammenstellung der Geschichte eine wesentliche Rolle spielen sollten. Meistens steckt in der Frage: "Wem will ich meine Geschichte zeigen" auch schon der Grund drin "Warum will ich meine Story zeigen" Und wenn klar ist wem ich warum meine Geschichte zeigen will, dann ist auch klar wie ich die Geschichte aufbauen und produzieren muss. Ja selbst die Frage nach der Art der Präsentation ist damit meist schon geklärt, wobei ich beim Thema dieser Seite bin. Welches ist der richtige Beamer?


Wo wird vorgeführt?
Es ist ein großer Unterschied wo und in welchem Umfang ich meine Produktion zeigen will, hier ein paar Möglichkeiten:

  1. Im heimischen Wohnzimmerbw_diaschau
  2. Im heimischen Hobbykeller
  3. Im heimischen Videokino
  4. Im Altersheim
  5. In einem Vereinsheim
  6. In einem Gemeindesaal
  7. In einer Kirche
  8. In einem Festsaal
  9. In einer Veranstaltungshalle

Natürlich hat jeder Veranstaltungsort seine eigenen Herausforderungen und Anforderungen, doch eines haben alle gemeinsam. Mit unserem Hobby wollen wir 1A Qualität verbinden, also muss unsere Vorführtechnik auch eine Top-Qualität aufweisen, das gilt erst Recht für das Bild und den Ton, aber natürlich auch für das Präsentationszubehör.

Ich will es gleich vorwegnehmen. Der Engpass bei unserer optischen Kette ist nach wie vor der Beamer. Wenn wir uns die Auflösungsqualität eines Dias vor Augen halten, dann sprachen wir damals bei einem 100ASA Dia von ca. 6000x4000 Linien. Großzügig in Pixel umgerechnet wären das 25 Millionen Pixel, eine Auflösung die von keinem "normalen" Beamer erreicht wird. Aber allein die Auflösung macht nicht den großen Unterschied aus. Auch konnte ein Dia auf Grund des chemischen Aufbaues nahezu unendlich viele Farben darstellen, bei den besten Beamern sind wir bis jetzt nur an den erweiterten Adobe-Farbraum gebunden. Der wesentlichste Unterschied, der auch einem ungeübten Betrachter sofort ins Auge fällt, sind die unschönen Treppenstufen und die feinen gitterartige Linien die sich rasterförmig durch das Bild ziehen, bzw. über unser schönes Foto legen.

Muss ein Beamer ein Fliegengitter haben?
Da die Kippspiegel bei den DLP-Beamern oder auch die LCD´s nie nahtlos aneinander gebaut werden können, sind die my-großen Abstände (my=tausendstel Millimeter) der Einzel-Chip-Pixel auf der Leinwand als dunkle feine Stege sichtbar. Je größer wir projizieren desto breiter sind die Stege. Diese Stege schlucken nicht nur Helligkeit (ca. 15% auch Füllgrad oder "aperture ratio" genannt) sondern sie sorgen beim Betrachter auch dafür, dass ein "digital schlechter Eindruck" entsteht. Das muss allerdings schon lange nicht mehr sein. In der Zwischenzeit haben die Beamerhersteller JVC, Sony und Canon, Chips entwickelt, welche diese Pixelstege nahezu vermeiden. Mit dem ersten serienreifen und bezahlbaren Heimbeamer DLA SX21 hat JVC im Jahre 2002 einen Meilenstein gesetzt. Dies war der erste brauchbare Fotografie-Beamer mit dem LCOS-Prinzip. JVC nannte sein Chip-Prinzip DILA und Sony nennt es SXRD. Nur mit diesem Prinzip, der quasi verspiegelten Rückseiten von LCD-Chips, ist eine nahtlose Projektion möglich. Wenn wir diese Beamer einsetzten, können wir etwas Unglaubliches, aber wünschenswertes bei unseren Präsentationen beobachten. Die Zuschauer unterhalten sich nicht mehr über die Vor- und Nachteile der digitalen Projektion, sondern über die Qualität der Fotografie oder des Filmes. Eine Entwicklung die uns als Produzenten nur dienlich ist.

Also, um Fliegengitter zu vermeiden muss es ein LCOS-Beamer sein! (LCOS,DILA,SXRD)

canon_auge_lcd canon_cad_lcd  lcos-lcd-chip-prinzip
Ausschnitt aus einem LCD-Bild mit dem Prinzipbedingten typischen "Fliegengitter" wie auch bei DLP´s Ausschnitt aus einer CAD-Projektion eines LCD-Beamer mit den typischen "Treppenstufen" und flauem Kontrast Chip-Prinzip LCD, nur ein Teil des Lichtes gelangt durch offene LCD´s. Selbst geschlossenen LCD´s lassen Licht durch
 canon_auge_lcos  canon_cad_lcos  lcos_chip_prinzip
LCOS-Bild mit nicht sichtbaren bzw. sehr viel feineren Pixelstegen, welche man bei normalem Betrachtungsabstand nicht sieht Keine "Treppenstufen" durch höhere Auflösung und LCOS-Prinzip, klarere Farbe, besserer Kontrast., feinere Linien LCOS-Prinzip, Ansteuer-Elektronik sitzt nicht im Lichtweg sondern hinter der verspiegelten Rückseite, mehr Licht kommt an, keine Pixelstege


Canon LCOS Schema

Helligkeit bei Großbildprojektion
Um auf meine Einleitung zurückzukommen, der räumliche Rahmen der Projektion ist natürlich schon wichtig. Wenn ich im heimischen Videokino eine Präsentation habe, kann es auch ein etwas lichtschwächerer Beamer sein. Sobald ich aber meine Schau vor großem Publikum zeigen will, brauche ich eine große Leinwand und deshalb auch einen hellen Beamer. Als Faustformel kann man in Abhängigkeit vom Umgebungslicht sagen, dass wir mindestens ca. 300-400 ANSI-Lumen pro Quadratmeter brauchen. Also kommen momentan nur die LCOS-Beamer von Canon in Frage, da sie zusätzlich zum besten Chipsystem auch bis zu 7500 ANSI-Lumen verfügen. Um die Helligkeit momentan weiter zu steigern bleiben uns leider nur zwei (teure) Möglichkeiten:

  1. Wir projizieren das gleich Bild mit einem baugleichen Beamer auf die gleiche Fläche und haben dadurch etwa die Hälfte an Helligkeit mehr, oder
  2. Wir projizieren mit mehren Beamern leicht überlappend nebeneinander, so dass das Bildfeld eines einzelnen Beamers kleiner und dadurch heller ist.

Andere Eigenschaften von Beamern wie Geräuschpegel
Da wir ja keine Wahl haben, erübrigt sich momentan diese Diskussion, aber für die Zukunft sei gesagt, dass auch die Geräuschentwicklung und die Bedienbarkeit wichtige Faktoren bei der Beamer-Entscheidung sind. Diese Bedingungen sind aber eher für den Einsatz im heimischen Bereich interessant. Klar ist, wenn man in einem kleinen Raum sitzt und leise Tonpassagen genießen will, dass dann ein lautes Lüftergeräusch stören kann. Genauso klar ist, dass 4 Diaprojektoren mit ihrem "Klick-Klack" des Transports und ihren Lüftern um Welten lauter waren. Ja selbst die Gebläse vom PC´s sind unter Umständen lauter als ein Beamer, also würde ich persönlich diesen Punkt nicht zu sehr überbewerten.

Kontrast
Der Kontrast eines guten Dias erlaubte es uns in hellen Wolken genauso wie in Schatten von z.B. Bäumen noch Strukturen und Unterschiede zu erkennen. Bei einfachen LCD-Beamern ist das nicht der Fall und unsere Fotografie oder unser Videofilm verliert an Informations-Inhalten. Um dies zu vermeiden muss der Kontrast gut genug sein, allerdings trägt er nicht so stark zu einer Qualitätssteigerung bei wie z.b. ein fehlendes LCOS-Prinzip. Die "Wahnsinn-Kontraste" der Marketingabteilungen, sind auch mit der Einschränkung zu sehen, dass diese nur unter idealen Schwarzraum-Bedingungen (schwarzes Heimkino) erreicht werden können.

Ideal-Beamer für die Zukunft 

  • Höchste Auflösung ohne "Fliegengitter"
  • Ausreichende Helligkeit für große Leinwände
  • Hoher Kontrast für ideale Bildwiedergabe
  • natürliche Farbwiedergabe
  • Geringer Geräuschpegel
  • Transportabel für Vorträge 


Weitere Details mit Links zu den HDAV-Beamern

  • Zuerst wieder hier bei ihrem AV-Pro-Händler der neue Xeed WUX6010, WUX450, WUX5/4000, WUX10, SX80, SX800, SX7 Abstandskalkulator
  • Lens-Calculator 3 für alle wichtigen Aufstell- Parameter aller JVC DLA Beamer
  • Auch Beamer Vermietungen

Beamer im Einsatz 
Wer übrigens die Beamer im Einsatz sehen will, kann gerne zu unseren AV- Treffen ( siehe www.HDAV.in ) kommen, oder einen Termin direkt mit mir in meinem Studio ausmachen.


Notwendigkeit von hohen Auflösungen

Bereits 2007 habe ich spekuliert wie es im Auflösungsrennen weiter geht.

Es ist nun wieder an der Zeit etwas zum Auflösungsrennen zu schreiben. Bei den Kameras beobachten wir es ja schon länger, dass die Anzahl der Megapixel zum Marketinginstrument geworden ist. Doch wie ist das mit den Beamern? Klar je höher, desto schärfer, oder?

Fakt ist: Ab einem bestimmten Betrachtungsabstand, wird der Schärfeeindruck durch erhöhte Pixel-Auflösung nicht mehr verbessert bzw. wahrgenommen!

Hier braucht man nur die wichtigsten Haupt-Parameter betrachtet:

  • Breite und Höhe des Leinwandbildes / Monitor
  • Breite und Höhe (eigentlich Kreisdurchmesser) des Einzelpixels auf der Leinwand / Monitor
  • Abstand zur Leinwand / Monitor
  • Qualität des Betrachter Auges (normal ist 1 Bogen-Minute, schlechter sind 2 Bogen-Minuten)
  Auflösung in Pixel Seiten-Verhältnis Pixel Breite Pixel Höhe Pixel Fläche Mega-
Pixel
Pixel-breite [cm] zur Leinw. Breite Pixel Höhe minimaler Leinwand Abstand
gute Augen 
1-Bogen minute
schlechte Augen
2 Bogen minuten
Faktor mit Leinw. Höhe Faktor für Breite
                Leinw.-Breite LW-
Höhe
[cm]      
Beispiel-Vorgaben 16zu9 1,78         120 67        
VGA, DVB, 720x576 4zu3 1,33 720 576 414720 0,41 0,167 0,117 286 143 4,2 2,4
XGA 1024x768 4zu3 1,33 1024 768 786432 0,79 0,117 0,088 201

100

3,0 1,7
SXGA 1280x720 16zu9 1,78 1280 720 921600 0,92 0,094 0,094 161 80 2,4 1,3
SXGA+ 1400x1050 4zu3 1,33 1400 1050 1470000 1,47 0,086 0,064 147 73 2,2 1,2
Full-HD/UXGA 1920x1080 16zu9 1,78 1920 1080 2073600 2,07 0,063 0,062 107 53 1,6 0,9
WUXGA 1920x1200 16zu10 1,60 1920 1200 2304000 2,30 0,063 0,056 107 53 1,6 0,9
4K/UHDV-1 3840x2160 16zu9 1,78 3840 2160 8294400 8,29 0,031 0,031 53 26 0,8 0,4
4K 4096x3072 4zu3 1,33 4096 3072 12582912 12,58 0,029 0,022 50 25 0,7 0,4
8K/UHDV-2 7680x4320 16zu9 1,78 7680 4320 33177600 33,18 0,016 0,016 26 13 0,4 0,2
8K/UHXGA 7680x4800 16zu10 1,60 7680 4800 36864000 36,86 0,016 0,014 26 13 0,4 0,2

 

 

 

Leinwand-Abstand 700px

 

Faustformel zur Berechnung des  Mindestabstandes in Abhängigkeit von der Auflösung:

Abstand = Pixelmaß   

                    (2 x tan(alpha/2))

oder aus Tabelle:

Abstand = Faktor x Leinwand-Höhe
                    bei bekannter Auflösung

Beispiel Tabelle bei 1,20m Leinwandbreite bei 16zu9

Bemerkung in Stichworten:

  • Bis zum "minimalen Leinwandabstand" in der Tabelle, wird ein Bild "scharf" wahrgenommen, darunter wir es pixelig. Das bedeutet auch, wenn der Abstand und die Bildgröße fix über den Angaben sind, dann bringt eine Erhöhung der Auflösung keine Verbesserung mehr.
  • Auflösungsverhalten des Auges je nach Bedingungen 1-2 Bogenminuten (1/60-2/60 Grad)
  • Dichte der Sehzellen in der Mitte am höchsten, nach außen am Pupilleninnenrand/Netzhaut  "unschärfer"
  • "Unscharfer" Bereich wird durch Augenbewegungen 50-100/sec im Gehirn / Signalverabeitung  "nachgeschärft"
  • Scharf ist, wenn zwei kleine Nachbarpunkte/ Linien gerade noch vom Auge abgegrenzt werden können
  • Augenfaktor abhängig von: Augenqualität, Pupillengröße, Kontrast, Farbe, Helligkeit, Fläche oder Strukturen,
    Gitterstrukturen sind für das Auge leichter erkennbar (z.B. Pixel, Drahtgitter), dann sogar 0,5 Bogenminuten
  • Füllgrad (Breite Fliegengitter, Abstand Pixel auf dem Chip) geht in die Betrachtung nicht ein.
  • Faustformel gilt eher für bessere LCOS - bei LCD noch sind Pixelstrukturen schon weiter weg zu erkennen.

Übrigens wurde einige dieser Werte in empirischen Versuchen mit Studenten an der Hochschule praktisch bestätigt.

Hier gibt es, seit ca 2003, eine Onlinerechner zu diesem Thema:

http://www.ott-dia-av.de/digifoto/df_mindestabstand.htm

 

4K ist nicht immer 4K, nativ oder "Wobbeln"?

Der Markt für Projektoren ist im Umbruch. UHP-Lampen als Lichtquelle im Projektor laufen aus und werden zunehmend durch Laserlichtquellen abgelöst und aus FullHD wird 4K.

Es ist leider eine Tatsache, dass nicht jeder Projektor der mit 4K wirbt, auch tatsächlich native 8 Megapixel auf die Leinwand projiziert. Es hat Tradition, dass die Hersteller im Datenblatt mit Leistungsdaten protzen, die in der Praxis dann leider oft massiv von der Wirklichkeit abweichen.
Auf den Punkt gebracht: Den „besten Projektor“ gibt es nicht. Aber sehr wohl den perfekten Projektor für den Anwender, der auf Grund der Anforderungen am besten die jeweiligen Aufgaben erfüllt. Und die Anforderungen sind im Heimkino eben anders wie im Vortragssaal. Der Konferenzraum verlangt wiederum nach anderen Lösungen wie die Projektion für Business-Anwendungen im Museum oder im Veranstaltungsbetrieb.

NATIVE 4K SXRD oder LCOS PROJEKTION FÜR HEIMKINOsingle-dlp-colour

Im Heimkinobereich hat Sony bereits seit geraumer Zeit echte 4K-Projektoren die mit 3 LCOS-Panels mit jeweils 4096/3840 x 2160 Pixel ausgestattet sind. Die 3-Chip LCOS-Technologie ist ein Garant für ausgewogene Farben und vor allem hohe Farbhelligkeit. Denn im Gegensatz zu 1-Chip DLP-Projektoren, die zwar hohe Weißhelligkeit bieten, aber bei der Farbhelligkeit auf die Schnelle mal mehr als die Hälfte der Helligkeit einbüßen!
Die Sony 4K Projektoren sind zwar klassische Heimkinoprojektoren, zugleich aber auch für HDAV-Kunden dann die erste Wahl, wenn man zu Hause in den eigenen vier Wänden die Wings Platinum Show in voller Qualität mit echten 8 Megapixel auf die Leinwand zaubern will. Die hohen Kontrastwerte bringen eine unglaubliche Dynamik in die Projektion. Da der Projektor aber für maximale Schwarzwerte vergleichsweise wenig Helligkeit liefert, sollte der Raum perfekt verdunkelbar sein. Dann sind Bildbreiten von bis zu 3m möglich
Die geringe Lichtleistung eines Homecinema-Projektors reicht aber nicht für den Vortragssaal.

NATIVE 4K LCOS PROJEKTION FÜR BUSSINES

Eine Sonderstellung nehmen 4K Projektoren ein, die für anspruchsvolle professionelle Lösungen konzipiert sind. Hier möchten wie exemplarisch die Canon XEED 4K-Projektoren erwähnen. Diese 3-Chip LCOS-Projektoren mit bis zu 6000 ANSI Lumen sind geniale Projektoren, die auch als einzige tatsächlich den vollen 4K Farbraum 4.4.4 und bis zu 12 bit Farbtiefe erreichen.

4K LCD ENHANCEMENT VON EPSONepson-enhancement1

Das von Epson forcierte 4K-Enhancement basiert auf LCD Panels mit einer nativen Auflösung von 1920 x 1200/1080 Pixel. Dadurch können Sie mit dem aktivierten Pixelshift-Verfahren einen Diagonal versetzten zusätzlichen Bildpunkt in der Projektion erzeugen. Aus dem 4K Signal wird mit dem FullHD Panel ein zusätzlicher Bildpunkt erzeugt. Aber eben nicht alle, daher kommt streng genommen nur die halbe 4K-Auflösung auf der Leinwand an. Durch die Überlagerung des zweiten Pixelmusters verschwindet aber das deutlich sichtbare „Fliegengitter“ des LCD-Panel. Also auf der Leinwand in Summe ein deutlicher Vorteil gegenüber der normalen Full-HD-Projektion. Da der Epson Projektor mit 3 LCD-Panels aufgebaut ist, bieten auch diese ähnlich wie die LCOS-Projektoren von Sony oder Canon, ausgewogene Farben und natürlich die volle Farbhelligkeit.
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4K DLP MIT 2FACH PIXELSHIFT

Jetzt wird es richtig unübersichtlich, denn bei den gängigen 4K-DLP-Projektoren gibt es aktuell zwei Projektionssysteme, die sich aber deutlich unterschieden.

Betrachten wir z.B. exemplarisch Optoma. Der 1-Chip DLP-Projektor ist mit dem "TI 4K Ultra HD Chip" ausgestattet, das mit einer echten Auflösung von 2716 x 1528px. Mit dem eShift-Verfahren werden dabei zwei versetzt überlagerte Pixelraster erzeugt. Optoma bewirbt den UHD-Projektor mit 8 Millionen Pixel. Aber genau betrachtet nicht echtes 4K, denn das Bildsignal mit 3840x2160px wird für die Chip-Auflösung von 2716x1528 skaliert und dann mit dem Pixelshift-Verfahren wieder verdoppelt, ergibt 8,3 Megapixel. Aber es sind eben irgendwelche 8 Megapixel die in Wahrheit aber nicht 1:1 pixelgenau aus dem 4K Signal kommen.

Letztendlich zählt das optische Ergebnis auf der Leinwand. Trotz des Verfahrens kann der Projektor 4K-Inhalte in überzeugender Qualität auf die Leinwand zaubern. Dass es sich dabei nicht um echte 4K Auflösung handelt, nimmt man im Grunde nicht wahr. Durch die 1-Chip DLP-Technologie gibt es keine Konvergenzartefakte. Im Gegensatz dazu müssen Systeme mit 3 Chips/Panels immer exakt justiert sein, weil sich sonst Farbsäume bilden.

Für HDAV-Shows mit hochauflösendem Bildmaterial bietet das eShift-System von Optoma in Summe einen echten Gewinn. HDAV-Kunden werden sich über das Mehr an wahrnehmbarer Auflösung freuen.

Bleibt dennoch das grundsätzliche Manko der Farbhelligkeit bei 1-Chip DLP-Projektoren. Der UHD60 ist mit 3000 Lumen Bildhelligkeit im Datenblatt gelistet. Aber Tests wie z.B. im fotoforum Magazin 6/2017 zeigen auf, dass der Projektor bei farbrichtiger sRGB-Einstellung gerade mal knappe 500 Lumen erreicht. Das erfüllt in keiner Form die Erwartungen.

4K DLP MIT 4FACH PIXELSHIFT

Jetzt sind aber auch DLP Projektoren verfügbar, die auf einem Full Panel mit 1920x1080 nicht nur zwei sondern vier Positionen shiften können. Damit werden tatsächliche echte 3840x2160 Bildpunkte erzeugt. Diese Bildpunkte sind dann aber eben auch teilweise überlagert, deshalb ist die Abbildung nach wie vor nicht mit dem Sony 4K LCOS System vergleichbar, wo eben jeder Bildpunkt der Projektion einzeln dargestellt wird.
Betrachten wir hier exemplarisch den neuen Canon LX-MH502Z: Auf dem Full-HD DLP Chip mit 1920x1080px Auflösung werden mit der innovativen 4-way Shiftfunktion pro DMD Bildpunkt echte vier Pixel in der Projektion erzeugt. Im Vergleich mit anderen 4K-Technologien, wo nur ein einfacher diagonaler Pixelshift erfolgt, werden damit echte 3840x2160px in der Projektion erreicht!
Der LX-MH502Z ist zudem mit 5000 Lumen Laserlichtquelle ausgestattet. Also hell genug für Vortragsreferenten um auch große Bildwände zu bespielen. Zudem erreicht die Lebensdauer der Laserlichtdioden bis zu 20.000 Betriebsstunden und ist nahezu wartungsfrei.
Diese 4-fach Shift DLP Technologie kommt aber auch bei anderen Herstellern zum Einsatz. Es macht aber einen riesigen Unterschied, ob das einfache 2-Shift oder das innovative 4-Shift System verwendet wird.

4weg-4k

 

Was ist bei MEDICAL anders ?

MEDICAL bietet einen speziellen zusätzlichen DICOM-Preset-Bildmodus, der besonders für die Graustufenwiedergabe bei medizinischen Bildern wie Röntgenbildern geeignet ist. Über diese Funktion lassen sich 21 verschiedene Voreinstellungen vornehmen, insbesondere für Konferenzen, medizinische Schulungen und andere nicht-diagnostische Anwendungen. 

DICOM-Preset-Bildmodus für präzise Graustufenbilder

DICOM Projektoren sind hochauflösenden Daten- und Videoprojektoren für die Präsentation radiologischer Bilder in Besprechungen und Schulungen. Diese Geräte haben einen Modus, der die Darstellung nach DICOM 14 Vorgabe ermöglicht. Während einige Projektoren mit einen so genannten DICOM Simulationsmodus ausgestattet sind, lassen sich die Beamer der Canon XEED Serie sogar vor Ort nach DICOM Standard kalibrieren und ermöglichen somit eine DICOM Konformität. Die Konformität kann mit Hilfe des AcuScreenPRO Kalibrationssystems regelmäßig überprüft und gegebenenfalls nachkalibriert werden.


CANON Kalibrationssystem kalibriert Projektoren und Monitoren nach DICOM 14 Standard. Es ist somit in der Lage, Daten- und Videprojektoren vor Ort DICOM-Konform einzustellen und erlaubt es, durch regelmäßige Konformitätsprüfungen eine gleichbleibende Qualität sicher zu stellen die medizinischen Standards entspricht. Somit ist der Parallelbetrieb von Beamern neben medizinischen Displays ohne Qualitätsverlust möglich, radiologische Fallbesprechungen und Schulungen können auch mit großem Kollegium effektiv durchgeführt werden. Die XEED-Projektoren von Canon liefern eine äußerst hohe Auflösung. Dank LCOS-Technologie besitzen sie eine hervorragende Graustufenwiedergabe und sind damit für die Projektion radiologischer Bilder, wie sie von den gängigen PACS-Systemen
geliefert werden, bestens geeignet. Zusammen mit dem Kalibrationssystem bilden sie ein unschlagbares Gesamtsystem für Präsentationen nach DICOM 14 Standard.


Digital Imaging and Communications in Medicine (DICOM)roentgenbild

ist ein offener Standard zum Austausch von Informationen in der Medizin. Diese Informationen können beispielsweise digitale Bilder, Zusatzinformationen wie Segmentierungen, Oberflächendefinitionen oder Bildregistrierungen sein.

Fast alle Hersteller bildgebender oder bildverarbeitender Systeme in der Medizin wie z. B. Digitales Röntgen, Magnetresonanztomographie, Computertomographie oder Sonographie implementieren den DICOM-Standard in ihren Produkten. Dadurch wird im klinischen Umfeld Interoperabilität zwischen Systemen verschiedener Hersteller erreicht.

DICOM ist auch die Grundlage für die digitale Bildarchivierung in Praxen und Krankenhäusern (Picture Archiving and Communication System, PACS).

 

 

canon_lcos

MeDIA-Maier "plaudert aus dem Nähkästchen"

Neuer WUXGA LCOS-Beamer von Canon mit hoher Leuchtstärke

Wie wir es schon im Februar 2008 bekannt gaben, hat Canon nun zwei eigene LCOS-Chips auf den eigenen Produktionsanlagen fertig entwickelt: Einen WUXGA mit 1920 x 1200 Pixeln (2,3MB) auf 0,71'' sowie einen mit 1400 x 1050 Bildpunkten (SXGA+) auf 0,55''. Mit den LCOS-Chips ist Canon jetzt in der Lage, Projektoren komplett mit eigenen Technologien zu bauen. Dazu gehören auch das AISYS (Aspectual Illumination System), welches die Leistungsfähigkeit der LCoS-Chips bezüglich der Lichtleistung und des Kontrastes optimiert und das hochwertige Canon-Projektionslinsensystem. Die LCoS-Projektionstechnologie ist ja bekanntlich in der Lage, besonders hohe Auflösungen in bester Farbqualität und ohne das bei DLP und LCD-Projektoren störende "Fliegengitter" zu erzeugen. Bisher setzte Canon für ihre LCoS-Projektoren Chips aus dem Hause JVC ein. JVC wird auch weiterhin für die "alten" XEED-Modelle den Chip liefern.

Wie mir vom zuständigen Beamer-Ingenieur versichert wurde, werden die neue Beamer, Dank dieser Eigenschaften und Dank speziell optimierter Canon-Objektive, eine bis dahin unerreichte Bilder-Qualität haben. Also genau das auf was wir Fotografen gewartet haben. Videos werden auch besser laufen und die Helligkeit wird über dem liegen was zur Zeit möglich ist (mehr war leider nicht zu erfahren). Der Preis soll auch überraschend ausfallen (was immer das heist, aber laut Canon macht der Chip ca. 1/3 der Produktionskosten aus, kann also nur besser werden, natürlich auch für die Aktionäre). Ich bin mir wieder einmal ziemlich sicher, dass wir das/die neuen Modelle auf der diesjährigen Photokina zu sehen bekommen, wahrscheinlich auch hier: Impressions XXL - the Projection Arena

  1. www.Canon-XEED.de lesen wir: .... Bei der Optik haben die Canon- Techniker ganze Arbeit geleistet. Die haben nämlich festgestellt, dass nur die senkrechte Vorzugsrichtung des polarisierten Lichtes ohne Streuverlust am Chip gespiegelt wird, und dass die anderen "schrägen" Strahlen mehr oder weniger Streulicht verursachen. Die waagrechten Strahlen verursachen demnach zwar auch Streuung, aber wenn diese so umgeformt werden, dass sie wiederum parallel einfallen, dann tragen sie einerseits zur Generation des Bildes bei und andererseits wird damit wie gesagt das Streulicht verhindert. Also verwenden die Canon- Techniker schräg einfallendes Licht zur Erhöhung der Lichtleistung und waagrechtes parallelisiertes Licht zur Kontraststeigerung - genial! Nur Optik- Spezialisten können das auf so kleinem Raum unterbringen.............
  2. www.HDAV-News.de Beitrag vom 03. Februar 2008

Unser heller HDAV-Wunsch-Beamer könnte zur Photokina 2008 von Canon kommen!

canon26x10Bereits auf der internen „Möglichkeits“-Expo-Messe 2005 bei Canon, wurde in einer Studie ein funktionsfähiger 26:10 Beamer mit der Auflösung von 2600x1000 vorgestellt. Die einzigsten Infos zum 2x3Lcos-Beamer in Europa auf meiner alten www.HDAV-Blog.de Seite vom 19.Mai 2006: http://www.dia-maier.de/AV-News/Mai2006.html#19.05.2006. Ich hatte spekuliert, dass 2 LCOS-Chips mit 1400x1050 verbaut sind und die Auflösung dann auch wirklich 2600x1050 sein soll, die restliche Pixel in der Breite werden der Überlappung geopfert. Anhand des Bildes kann man leider auch den Überlappungsbereich erkennen, das geht so in der Profi-Praxis nicht und der Beamer kam auch so nicht auf den Markt! 

canon1_26x10Der erste „brauchbare“ HDAV-Beamer kam ja von JVC mit dem SX21. Leider schaffte der Beamer nicht die neue RoHS-Konformität (ähnlich CE, RoHS=Restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronic equipment: „Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten“) und wird deshalb auch nicht mehr von JVC in Europa verkauft. Der Chip allerdings entspricht dem in der Canon XEED-Serien (Größe, Auflösung, etc.). Wer jetzt noch weiß, dass die Produktion der LCOS-Chips im JVC-Reinraum hauptsächlich auf Canon-Produktionsanlagen geschieht, der kann 1+1 zusammenzählen. Ob es bis zur Photokina 2008 schon zu HDAV-Neuigkeiten reichen wird bleibt abzuwarten. www.photokina.de

Der Neue könnte dann Canon XEED WUX 10 heißen, wobei WUX für Wide UXGA mit 1920 x 1200 Pixel bei einem Seitenverhältnis von 16:10 (4:2,5) steht.

canon2_26x10(Natürlich ist dann zu überlegen ob es aus Marketinggründen nicht gleich ein QXGA mit 2048x1200 sein sollte, wie es in von JVC, Crystal oder VDC-Marquee schon gibt, dann heißt er halt Canon XEED 2,5K QX 10. Der neue Sony VPL-FH300L hat ja auch schon 2K mit 2048x1080 Pixel und 2 Lampen wiegt aber mit 30kg doppelt so viel und hat leider kein LCOS bzw. SXRD dafür die neue Ära der anorganischen "BrightEra microdisplay chips". Hier gibt´s den Download zur BrightEra-Technologie.)

Übrigens als Profi-Anschluss kann er den DVI-Eingang behalten. Das ist keine Nachteil wenn man trotzdem HDMI-Geräte anschließen kann. Im Gegenteil, was der normalen HDMI-Buchse fehlt ist ein ordenlich Schraub-Sicherung und deshalb ist heute schon beim Canon Xeed SX7 eine DVI-Schraubverbindung für HDMI möglich! Bei einem Gedankenaustausch mit dem japanischen Chef der Beamerentwicklung habe ich meine HDAV-Wünsche vorbringen können und bin auf sehr viel Verständnis und dem ein oder anderen (vieldeutigen) japanischen Lächeln gestoßen.

 


 


Die notwendige Lichtleistung (ANSI-Lumen) eines Beamers hängt von mehreren Faktoren ab:

1. Entfernung Projektoren zur Leinwand (wegen Schmutzpartikel in der Atmosphäre z.B. Rauch)
2. Größe/Fläche der Leinwand
3. Qualität der Projektions-Optik
4. Refelexionsgrad/Qualität des Leinwandtuches
5. Umgebungslicht/Rest-Streulicht aus dem Raum auf die Leinwand
6. Betrachtungsabstand 

zu 1.) Lassen wir zur Schätzung der Beamerhelligkeit außer Betracht
zu 2.) Je größer das projizierte Bild, desto dunkler wird es. Teilt man den Lichtstrom [Lux] durch die Größe des
         Bildes/Leinwand, so erhält man die Lumen pro Quadratmeter.
zu 3.) Lassen wir zur Schätzung hier wegfallen, es gelten aber die Qualitätsregeln wie bei der Fotografie
zu 4.) Über den Gainwert habe ich mich auf der Auswahlseite von Leinwänden schon ausgelassen.
         Ein optimaler Wert ist bei ca. 1,0-1,2
zu 5.) Für eine optimale Bildqualität sollte der Kontrast zwischen dem Lux-Wert des projizierten Bildes
         und der dahinter liegenden Fläche mindestens ein Verhältnis von 5:1 betragen.
zu 6.) Bei unserer Faustformel gehen wir davon aus, dass der Betrachter nahe der Leinwand sitzt, als Faustwert gilt 
         hier Idealerweise das 1,5-2 fache der Leinwandbreite, damit sein Blickfeld nahezu 100% ausgefüllt ist. Ansonst
         sinkt die Helligkeit im Quadrat mit jedem Meter weiterem Betrachtungsabstand. Ein nicht zu vernachlässigender
         Wert. Also die besten Plätze sind im Beamerkino vorne und nicht hinten!

Hier Schätzung
05 Lux =
40 Lux =
80 Lux =
180 Lux =
400 Lux =
500 Lux =
1000Lux =
10.000Lux =
20.000Lux =
100.000Lux =
für Rest- Streulicht aus dem Raum auf die Leinwand:
dunkler Kinoraum
abgedunkelter Raum
normaler Raum ohne Deckenlicht
Hellraum bei bedecktem Himmel
normal helles Umgebungslicht
Bürobeleuchtung
TV-Studiobeleuchtung
im Schatten eines Sommertages
bedeckter Sommerhimmel
heller Sommerhimmel 

Ein weiterer Fehler in unserer Formel sind die ANSI-Lumen-Angaben der Hersteller. Bei noch keiner Nachmessung hat man erlebt, dass die tatsächlichen Angaben im Prospekt auch der gemessenen Helligkeit der Beamer entsprachen. Auch sind die Maximalwertangaben meist im unbrauchbaren Präsentationsmodus zu finden, welcher auf Farben keine Rücksicht nimmt. Sehen sie diesen „Rundungsfehler“ als weitere Ungenauigkeit in der Faustformel an, die eher zum Abschätzen der „normalen“ Bedingungen taugt als für Extrembetrachtungen. Um die Genauigkeit zu erhöhen müsste man sehr tief in die physikalische Tiefe einsteigen und wie gesagt wir suchen nur eine Faustformel.

Faustformel-Berechnung der notwendigen Lichtleistung eines Beamers mit Formelumstellungen:

notwendige  
ANSI [Lumen] Projektor =

 Umgebungslicht [Lux] x 5 (Umgebungskontrast)  x Leinwandoberfläche [m2]
                          Reflexionswert (Gain)

höchstens  
Umgebungslicht [Lux]  =

ANSI-[Lumen] Projektor x Reflexionswert   (Gain)
5 (Umgebungskontrast)  x Leinwandoberfläche [m2]

maximale 
Leinwandfläche [m2] =

 ANSI-[Lumen] Projektor x Reflexionswert   (Gain)
5 (Umgebungskontrast)  x Umgebungslicht [Lux]

erwarteter  
Reflexionswert   (Gain) =

  Umgebungslicht [Lux] x 5 (Umgebungskontrast)
ANSI-[Lumen] Projektor

ein Beispiel:
welches Rest-Raumlicht (Umgebungslicht) verträgt folgende Ausrüstung?
Canon Xeed SX50; 2500ANSI-Lumen
Leinwand: 400x300cm Gainwert 1,1 

Umgebungslicht = 2500x1,1 = 45,83 also ein abgedunkelter Raum, ohne Kinoraumbedingungen hat reicht aus.
                                   5 x 12

Als Faustformel kann man in Abhängigkeit vom Umgebungslicht sagen, dass wir ca. 200 ANSI pro Quadratmeter brauchen. Daraus abgeleitet ergibt sich die Aussage, dass die ANSI-Lumen des Projektors geteilt durch die Fläche der Leinwand folgendes Restraumlicht verträgt: 

  • 150 Lumen/m2 = auch in dunklen Räumen ist nur eine eingeschränkte Projektionsqualität möglich
    (total schwarzes Kino ohne Fluchwegbeleuchtung)
  • 150- 300 Lumen/m2 = Raum gut abdunkeln
    (Vorführsaal, Parketboden, helle Decke)
  • 300- 400 Lumen/m2 = Raum muss nicht völlig dunkel sein.
    (Licht um im Dunkeln den Weg und Personen zu sehen)
  • mehr 400 Lumen/m2= Projektion in einem dämmerigen Raum möglich, bei Schutz gegen direkte Sonneneinstrahlung

 

Oder anders herum, wieviel Lumen braucht man?

 

  • - im pechschwarzen Heimkino
  • - im dunklen Festsaal
  • - im leicht abgedunkeltem Seminarraum
  • - im schattigen, dämmrigen Biergarten
  • - im schattigen Biergarten bei Tag
  • - im Freien bei Sonneneinstrahlung
  • ca. 150 ANSI-Lumen/m2
  • ca. 2-300 ANSI-Lumen/m2
  • ca. 400 ANSI-Lumen/m2
  • ca. 600 ANSI-Lumen/m2
  • ca. 1000 ANSI-Lumen/m2 
  • - nicht möglich

 

 

 

 

 

hier gehts zum HDAV-Internetshop 

 


Projektoren-Auswahl (Mit WAS?)
hier nur eine Kurz-Checkliste

 

1. Auflösung, was wird gezeigt?
Je höher die Auflösung, desto detailreicher und schärfer das Bild. LCOS-Technik verhindert Fliegengitter also störende Gitterstege und Pixeltreppen auf der Leinwand. Aktuell ist 1920x1200Pixel. Mittelfristiges Ziel wird doppelte HDTV-Auflösung mit 4K 4096x2160Pixel sein, für DVD-Qualität reichten auch 800x600Pixel. Was soll damit gezeigt werden? Bei Fotos ist eine höhere Auflösung sinnvoller wie z.B. bei DVD´s und Power-Point-Präsentationen.

2. Projektorenart
Am Anfang gab es Röhrenprojektoren, die ähnlich einer Bildröhren mit drei Elektronenstrahlen arbeiten. Nachteile waren die geringe Helligkeit, das große Volumen und die aufwändige Justierung. Für die portablen Projektoren sind deshalb LCD und DLP-Beamer sinnvoll. DLP haben Kippspiegel und sind besser im Schwarzwert. Ein Farbrad macht den unschönen Regenbogeneffekt. LCD sind oft preiswerter und flimmerfrei.
Die Krönung ist momentan eine Weiterentwicklung der LCD-Beamer als LCOS, SXRD oder DiLA-Beamer.
LCOS/DiLA/SXRD (Prinzipbedingt ohne Pixelstege); LCD (wenig Kontrast); DLP (hoher Kontrast aber Regenbogeneffekte); Röhren-Beamer (nur stationär im kleinen Kino)

3. Helligkeit, Wo wird etwas gezeigt
Je heller, desto brillanter das Bild. In abgedunkelten Räumen (Kino, Hobbyraum, Vorführraum, etc.) reicht eine normale Helligkeit ab 2000ANSI-Lumen. Je mehr Umgebungslicht vorhanden ist ( Foyer, im Freien, nicht abdunkelbarer Versammlungsraum, etc) und je größer das Bild werden soll, desto heller muss der Projektor sein. Bei außergewöhnlichen Einsatzfällen kann man auch mit 2 Beamern auf ein Feld arbeiten und so die Helligkeit erhöhen (Stacking). Als grobe Faustformel kann man die Lumen pro m2 ausrechen und abschätzen dass 100- 250 Lumen/m2 = nur bei gut abgedunkelten Räumen funktioniert und 250- 500 Lumen/m2 = der Raum muss nicht völlig dunkel sein.
ab 3000 ANSI-Lumen (Kino, Hobbyraum, Vorführraum, kleine Leinwände)
4000 ANSI-Lumen (reicht bis 4,0m in dunklen Räumen)
6000 ANSI-Lumen (als LCOS-Beamer z.B. Canon WUX6010)
10.000 ANSI-Lumen (Beamer so groß wie ein Reisekoffer, Großbildleinwand 10m, Bühneneinsatz, Hellräume)

4. Geräusche
Wenn ein üblicher Diaprojektor mit seinen Gebläsen und Transportgeräuschen in Ordnung war, dann reicht ein normaler Geräuschpegel bis 38db. Je störender, desto leiser kann der Projektor sein. Die Geräusche und Baugröße laufen oft konträr zu der Helligkeit. Je heller und kleiner, desto lauter. LED brauchen weniger Kühlung uns sind deswegen etwas leise

5. Größe
Je kleiner desto dunkler und desto eingeschränkter der Funktionsumfang.
Taschenbeamer (wie Pocket-PC)
Miniportable Beamer (wie DINA4)
Tischbeamer (wie Diaprojektoren)
Festinstallation-Beamer (so groß wie ein Reisekoffer)

6. Kontrast
Wird bei Bildern etwas überbewertet, da wenig schwarze Nachtaufnahmen, für Videos wichtiger, natürlich in Abhängigkeit zur Helligkeit und Schwarzwert. Wichtger sind die Abstufungen wie z.b. für Röntgenbilder!

7. Anschlüsse
für die beste Bild-Wiedergabequalität wird ein HDMI, DP oder der alte DVI-Anschluß empfohlen.

8. Farben
Wird meiner Meinung zu wenig bewertet. Oft werden knallige und übersatte Farben gewünscht, die aber nicht mehr der Realität sondern plakativen Werbebroschüren entsprechen. 

9. Marke
Spielt im unteren und mittleren Preissegment kaum eine Rolle. Wir empfehlen für LCOS nur Canon, JVC, Sony.

10. Lampenlebensdauer
in der Regel um 2000h bei 400-500 Euro Lampenkosten, macht 25 Cent pro Stunde. Es gibt auch welche mit 4-6000h Lebensdauer. Bei Laser und LED bis 20.000h

11. Preis
Je teurer desto leistungsstärker und umfangreicher in der Ausstattung

 


 

Leinwand:

Die Größe der Leinwand richtet sich nach verschieden Faktoren:

  • Zuschauer-Anzahl, Sitzplatzanordnung, Stuhlreihen besser als Tischplätze, Stehplätze,
  • Beamer-Helligkeit in ANSI-Lumen, je heller desto größeres mögliches Bild
  • Umgebungs-Helligkeit, je dunkler desto besseres Leuchten/Brillanz bzw. Kontrast
  • Beamer-Auflösung, je höher desto größeres mögliches Bild
  • je größer, desto beeindruckender der HDAV-Bildeindruck (klein=TV)

 

Sehbereich, Gebrauchsblickfeld, Gesichtsfeld, optiomales Blickfeld

 

Gebrauchssichtfeld MaierBlickfeld und Gesichtsfeld beschreiben den visuellen Wahrnehmungsbereich des Menschen. Innerhalb dieses Wahrnehmungsbereiches befindet sich der Bereich des Sehens. Die untere Grenze des Sehbereiches markiert das Gesichtsfeld. Dieser Begriff beschreibt den Bereich, der bei ruhig gehaltenem Kopf und zusätzlich ruhig gehaltenen Augen wahrgenommen wird. Das Gesichtsfeld umfaßt maximal einen Bereich von ca. 200° horizontal, etwa 130° vertikal.

 

Nur in den zentralen Bereichen des Blickfeldes werden Dinge scharf gesehen. Die Randbereiche dienen "nur" der Wahrnehmung von Bewegungen und Lichtreizen. Auch Farbwahrnehmung und Schärfe der betrachteten Umgebung nehmen vom Zentrum des Blickfeldes nach außen hin stark ab. Die Grenzen des Blickfeldes sind individuell durch die Anatomie des Kopfes vorgegeben. Mit dem Gebrauchsblickfeld wird die Einschränkung des Blickfeldes als normaler Bereich definiert.

 

Das Gebrauchsblickfeld eines Menschen hat nur eine Ausdehnung von etwa 25°. Dinge, welche außerhalb dieses Begrenzung sind, werden nur dann scharf erkannt, wenn wir entweder den Kopf bewegen oder unsere Augen bewegen. Da ein HDAV-Vortrag aber entspannt sein sollte und wir nicht unnötig unseren Kopf drehen wollen, muss das Bild innerhalb unseres Gebrauchsblickfeldes mit Augenbewegung liegen. Von der Bildmitte ausgehend, sollte dann das Bild etwa 45-50° unseres Gesichtsfeldes einnehmen.
Das optimale vertikale Gebrauchsblickfeld, welches wir horizontal mit beiden Augen gleichzeitig erfassen können,liegt bei ca. 15° (max 75°) über und 45° (max 85°) unter der horizontalen Blicklinie, also zusammen etwa 60°.

 

Das bedeutet, dass wir bereits ab einem Abstand von einer Leinwandbreite, ohne den Kopf zu drehen, aber mit unangestrengten Augenbewegung das Geschehen an der Leinwand erfassen können.

 

(Übrigens siehe auch unten:.... "Unscharfer" Bereich wird durch Augenbewegungen 50-100/sec im Gehirn / Signalverabeitung  "nachgeschärft")

 

Zuschauer HDAV-Abstand von der Leinwand:

Bei unseren HDAV-Beamer ist die Auflösung so gut, dass wir sehr nahe rangehen können, ohne die Pixelstruktur zu sehen. Wir dürfen aber nicht so nahe sein, dass wir zum erfassen des Bildinhalts den Kopf drehen müssen. Je weiter wir wegsitzen, desto kleiner wird das Bild, also die letzten Sitzreihen sind nur für die Liebespaare reserviert. Die Projektion sollte einfach von jedem Ort im Raum gut und groß sichtbar sein.

 

  • Minimal-Abstand bei HDAV-Beamer, ca. 1-1,5 fache der LeinwandbreiteAnzahl Zuschauer Leinwandgroesse
  • Maximal-Abstand bei HDAV-Beamer, ca. 5-fache der Leinwandbreite

 

Beispiel: Wir haben eine 3m breite Rahmenleinwand und eine HDAV-Beamer, den Canon XEED WUX LCOS. Dann können wir die Zuschauer von 3m bis 15m plazieren. Das ergibt ungefähr eine Saal-Fläche von 150m2. In der Veranstaltungsbranche rechnet man ca:

  • Sitzplätzen mit 2 Personen pro m2
  • Stehplätzen mit 4 Personen pro m2

Ergibt dann eine Zuschaueranzahl im Saal von ca. 300 Personen bei idealen Bedingungen. (Saalsitzplätze:16x3x3x2=288)

HDAV-Faustformeln für Anzahl der Zuschauer im Verhältnis zur Leiwandgröße:

  • Publig Viewing, max.Stehfläche: 24 x Leinwandbr. im Quadrat x 4
  • Open-Air-Bestuhlung: 24 x Leinwandbreite im Quadrat x 2
  • Saalbestuhlung: 16 x Leinwandbreite im Quadrat x 2

 

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