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Bildröhren, CRT Hallo Beamer- und HDAV-Interessierte, Warum nur LCOS-Beamer für Bildpräsentationen? Es gibt vier Hauptgruppen von Beamertechnolgien auf welche ich eingehen werde:
Bildröhren CRT (nach oben) DLP-Kippspiegel (nach oben) LCOS / DiLA / SXRD HDAV-Beamer (nach oben) Eine Weiterentwicklung ist der ILA und D-ILA. Hier projizieren 3 Bildröhren in eine Art Schleuse (Lichtventil). Dort werden die Bilder verstärkt und übereinander auf die Leinwand gestrahlt. Lasertechnologie (nach oben)
Laserprojektion, die Beamer der Zukunft (nach oben) Die Laserprojektion hat für die Projektion einige Vorteile, z.B. dass der Strahl in jeder Entfernung absolut scharf ist und deshalb auf eine aufwendige Optik verzichtet werden kann. Auch braucht man keine "glatte" Leinwand mehr und die theoretische Auflösung ist besser als alles was es an Zuspielgeräten gibt. Der dann verfügbare Farbraum wird von keinem anderen System erreicht und mit der heute erreichten Helligkeit können "Laserkanonen" sogar Kühltürme bestrahlen. Auch in den Planetarien geht die Entwicklung weiter. Im Zeis-Planetarium in Jena ein Laser-Ganzkuppel-Projektionssystem installiert. Auch das Frauenhofer-Institut arbeitet an der Laserprojektion. Eine gemeinsame Entwicklung der Fraunhofer-Institute für Angewandte Optik http://www.ipms.fraunhofer.de/ und Feinmechanik in Jena sowie dem für Photonische Mikrosysteme in Dresden http://www.iof.fraunhofer.de/ hat durch eine Verkleinerung von Lampe, Optik und Spiegel einen winzigen Projektor mit den Abmessungen von einer halben Streichholzschachtel entwickelt. Als Lichtquelle kommen wie oben erklärt die drei Laser in den Grundfarben (RGB) zum Einsatz, ein klassisches Objektiv wird bei Laserlicht nicht mehr benötigt. Ein einziger winziger Spiegel , der in zwei Achsen schwenkbar ist, übernimmt qasi die Funktion des Panells. So baut der Projektor das Bild, ähnlich wie beim Röhrenfernseher, linienförmig auf. Mikromechanische Scannerspiegel zur ein- und zweidimensionalen Ablenkung von Licht werden in einem CMOS-kompatiblen Prozess gefertigt. Ablenkwinkel bis zu ±30° optisch werden bereits bei 20 V Antriebsspannung erreicht. Die Spiegelabmessungen liegen im Bereich von 0,5 x 0,5 mm² bis 3 x 3 mm² bei Scanfrequenzen von 150 Hz bis 32 kHz. Die Bauelemente sind schock- und vibrationsunempfindlich und besitzen eine sehr hohe Zuverlässigkeit. Ein Prototyp soll auch für Filme schnell genug sein und Bildgrößen zwischen DIN A4 und DIN A3 mit ausreichender Helligkeit erzeugen, wobei die erste Auflösung bei 640x480 Pixel mit 50Hz liegt. Da der Laserstrahl in die Ecken des projizierten Bildes einen längeren Weg als ins Zentrum zurückliegt, werden diese Laufzeitdifferenzen schon durch die Schaltung korrigiert. Diese neue Projektions-Modul kann dann an jeden handelsüblichen PC angeschlossen werden. http://www.ipms.fraunhofer.de/de/products/microscanner.shtml Etwas weiter in der Entwicklung ist der PVPro (Personal Video Projector) von Light Blue Optics. Der Beamer projiziert ebenfalls mit Laserlicht, erzeugt seine Bilder jedoch durch holografische Muster. Weitere Infos hier bei Light Blue Optics: http://www.lightblueoptics.com/ Meldung aus dem Block vom 26. Februar 2006, Der erste xvYCC-kompatible Laser-Videoprojektor Mitsubishi präsentiert eine Weltpremiere, den ersten Rückprojektions-Fernseher der die xvYCC-Norm unterstützt und der einen Laser als Lichtquelle nutzt (besser gesagt drei Laser: Rot, Cyan und Grün). Was sind also die Vorteile dieser Technologie? Ein Rückprojektions-Fernseher ist billiger als ein LCD oder Plasma Schirm und neben der Tatsache, dass die Qualität noch nicht ganz dort ist wo die Konkurrenz derzeit steht, kann ein 50" Rückprojektions-Bildschirm den gleichen Komfort und eine ähnliche Qualität wie ein PDP oder LCD liefern. Vor allem wird damit wieder eine zukunftsweisende Projektionstechnologie aufgegriffen, welche vor über 10 Jahren auf der Berliner Funkausstellung von Schneider schon vorgestellt wurde, aber seiner Zeit zu weit voraus war und damaligen Kühlungsprobleme geopfert wurde. http://global.mitsubishielectric.com/news/index.html Meldung aus dem Block vom 25. Juli 2006, Mini-Projektor mit Laserstrahl Qualitätsmerkmale von Beamern (nach oben) Die Helligkeit ist ganz entscheidend für die Qualität des Bildes. Diese wird bei Beamer erfreulicherweise in ANSI-Lumen angegeben. Erfreulicherweise deshalb, weil dies eine Angabe ist die genormt und standardisiert ist. ANSI steht für American National Standard Institutes - vergleichbar mit der deutschen DIN. Die Messung nach dieser Methode erfolgt in einem dunklen Raum unter fest vorgegebenen Bedingungen. Für die Einstellung des Projektors wird ein einheitliches Testbild projiziert, mit Hilfe dessen Helligkeit und Kontrast geregelt werden. Ist der Projektor entsprechend eingestellt, wird für die Messung ein komplett weißes Bild eingeblendet. dieses Bild wird in 9 gleich große Felder unterteilt, in deren Mittelpunkt die Helligkeit gemessen wird. Aus den ermittelten 9 Meßwerten wird der Durchschnitt errechnet und mit der Bildgröße (qm) multipliziert. Die Größe des bei der Messung projizierten Bildes soll damit keine Rolle spielen. Je mehr ANSI-Lumen ein Projektor hat, desto heller ist das Bild. Die Helligkeit der Diaprojektoren war leider nicht standardisiert. Viele geben einfach die Lichtleistung der Lampe an. 150, 250, 300, 400 Watt sind die gängigen Angaben. Andere, wie z.B. Simda geben eine Lumenzahl an. z.B. beim 400Watt Projektor 2600 Lumen. Gemessen wurde dabei nach DIN 4x4, eine nicht direkt vergleichbare Meßmethode. Eine Aussage von Kodak ist, daß ein Standard - Ektapro normalerweise ca. 1500 ANSI-Lumen und optimiert ca. 2000 ANSI-Lumen hat. Diese Werte gelten aber auch nur bei idealen Bedingungen wie neuen Lampen und genauer Justierung....... Ausleuchtung, Farbtemperatur, etc. spielen auch eine Rolle bei der Unterscheidung zwischen den verschieden Projektorentypen. Am interessantesten wird wohl die Entwicklung beim Laserprojektor sein. Wenn der einmal soviel kostet wie 4 Diaprojektoren, dann wird er ein ernst zunehmender Konkurrent..........
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