Eine Projektion ist nur so gut wie ihr schwächstes Glied! Sparen sie deshalb nicht an einer brillanten Leinwand.
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Die richtige Leinwand (gilt für Beamer und Diaprojektoren)
Die wichtigste Frage die man sich immer zuerst stellen muss ist die Überlegung:
Wem will ich meine Geschichte zeigen, wer soll meine Bilder/Präsentation sehen?
Daran geknüpft sind alle Folgeentscheidungen, die selbst schon vor der eigentlichen Zusammenstellung der Geschichte eine wesentliche Rolle spielen. Meistens steckt in der Frage: „Wem will ich meine Geschichte zeigen“ auch schon der Grund drin „Warum will ich meine Geschichte zeigen“ Und wenn klar ist wem ich warum meine Geschichte zeigen will, dann ist auch klar wie ich die Geschichte aufbauen und produzieren muss. Ja selbst die Frage nach der Art der Präsentation ist damit meist schon geklärt, wobei ich beim Thema dieser Seite bin. Welches ist die richtige Leinwand? Es ist ein großer Unterschied wo und in welchem Umfang ich meine Produktion zeigen will, hier ein paar Möglichkeiten:
- Im heimischen Wohnzimmer
- Im heimischen Hobbykeller
- Im heimischen Videokino
- Im Altersheim
- In einem Vereinsheim
- In einem Gemeindesaal
- In einer Kirche
- In einem Festsaal
- In einer Veranstaltungshalle
Natürlich hat jeder Veranstaltungsort seine eigenen Herausforderungen und Anforderungen, doch eines haben alle gemeinsam. Mit unserem Hobby wollen wir 1A Qualität verbinden, also muss unsere Vorführtechnik auch eine Top-Qualität aufweisen, das gilt erst recht für das Bild aber natürlich auch für den Ton. Bei der optischen Kette kommt leider als zu oft das letzte Glied, die Projektionsfläche zu kurz. Statt auf eine Leinwand wird auch schon mal auf die Raufasertapete an der Wand projiziert. Dies ist für unseren Qualitätsanspruch natürlich absolut unzureichend.
Weiß und eben (nach oben) Was zeichnet nun eine ideale Leinwand aus? Sie muss natürlich gut unser farbiges Licht reflektieren. Dazu sollte sie blendend weiß sein. Vergilbte, graue oder verschmutzte Flächen sind eine unnötige Qualitätsminderung.
Nachteile von hohen Gainwerten Allerdings ist "hochreflektierend" mit Vorsicht zu genießen. Am normalsten scheint der Fall, dass eine weiße Leinwand das Licht in der gleichen Intensität reflektiert wie es auftritt, wir sprechen dann von einem Gain-Faktor 1,0. Wer jetzt denkt, dass eine Leinwand die einen höheren Gainwert und damit eine einen höheren Reflektionsgrad hat besser ist muss wissen, dass er sich dabei mindestens 4 Nachteile einhandelt:
- Der erste Nachteil ist, dass der Gainwert in Abhängigkeit vom Betrachtungswinkel auf die Leinwand steht. Schaut man im rechten Winkel auf die Mitte, also quasi aus der gleichen Position wie das Projektionsobjektiv so stimmt dieser Wert haargenau. Wenn man allerdings von der Seite auf das Tuch schaut, was ja für alle Zuschauer mehr oder weniger zutrifft so geht der Gainwert je höher er ist desto rapider herunter.
- Ein weiter Nachteil ist der Hotspot-Effekt der sich in der Mitte dieser hohen Gaintücher abzeichnet. Das Bild ist in der Regel nicht mehr gleichmäßig ausgeleuchtet, sondern in der Mitte überstrahlt und zu den Ecken hin abgeschwächt.
- Der dritte Nachteil ist die Beschaffenheit und die daraus resultierende Kurzlebigkeit. Leinwände mit hohen Gainwerten sind mit feinen reflektierende Körner beschichtet, welche sich durch häufiges Auf- und Abbauen bzw. ein- und Ausrollen nicht verbessern. Kein Hersteller wird auf eine solche Leinwand einen überdurchschnittlich lange Garantie geben können.
- Ein weiterer Nachteil ist, dass der Schwarzwert leidet, je höher der Gainwert ist.
Also bleibt die strapazierfähige, weiße hochreflektierende Normalleinwand mit einem Gainfaktor von 1-1,2 noch das Ideal. Aber auch bei der Tuchsorte gibt es große Qualitätsunterschiede.
Planlage (nach oben) Außer dass eine Leinwand gute Reflexions- Eigenschaften haben soll, muss sie auch absolut plan sein um eine gleichmäßige Schärfeebene für die farbigen Lichtstrahlen zu bilden, Jede Wölbung und Wellung am Rand stört diesen Schärfeeindruck, weswegen nicht so gute Tücher sogar extra Spannvorrichtungen bekommen, welche sie straffen sollen. Am einfachsten und effizientesten ist z.b. bei Roll-Leinwänden eine präzise Gewichtsstange am unteren Ende des Tuches, welches über die Schwerkraft das Tuch spannt. Klar ist dann wiederum, dass dieses Tuch das Gewicht der Stange und sein eigenes Tuchgewicht aushalten muss und deshalb nicht beliebig dünn sein kann. Bei Rahmenleinwänden wird die Elastizität eines Tuches benutzt um über eine leichte Spannung eine solche gleichmäßige Schärfeebene zu erzeugen. Weitere Infos als PDF verfügbar
Zusammengefasst kann man für die Projektionsqualität festhalten, dass ein Tuch (nur) brillant reflektieren, groß und 100% eben (glatt+matt) sein muss.
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Einsatzort bzw. Aufbau (nach oben) Was jetzt den Einsatzort einer Leinwand betrifft, so spielt die Größe der Refelktionsfläche wie auch der Aufwand des Aufstellen eine Rolle. Wird ein Tuch nur einmal fest montiert oder bei Bedarf aus einem Schutzkasten abgerollt, so sind andere Eigenschaften gefragt als bei einer Leinwand die an wechselnden Orten immer wieder aufgebaut werden muss. Abhängig von der Größe gibt es verschiedene Lösungsansätze.
Größe Leinwand:
Die Größe der Leinwand richtet sich nach verschieden Faktoren:
- Zuschauer-Anzahl, Sitzplatzanordnung, Stuhlreihen besser als Tischplätze, Stehplätze,
- Beamer-Helligkeit in ANSI-Lumen, je heller desto größeres mögliches Bild
- Umgebungs-Helligkeit, je dunkler desto besseres Leuchten/Brillanz bzw. Kontrast
- Beamer-Auflösung, je höher desto größeres mögliches Bild
- je größer, desto beeindruckender der HDAV-Bildeindruck (klein=TV)
Sehbereich, Gebrauchsblickfeld, Gesichtsfeld, optiomales Blickfeld
Blickfeld und Gesichtsfeld beschreiben den visuellen Wahrnehmungsbereich des Menschen. Innerhalb dieses Wahrnehmungsbereiches befindet sich der Bereich des Sehens. Die untere Grenze des Sehbereiches markiert das Gesichtsfeld. Dieser Begriff beschreibt den Bereich, der bei ruhig gehaltenem Kopf und zusätzlich ruhig gehaltenen Augen wahrgenommen wird. Das Gesichtsfeld umfaßt maximal einen Bereich von ca. 200° horizontal, etwa 130° vertikal.
Nur in den zentralen Bereichen des Blickfeldes werden Dinge scharf gesehen. Die Randbereiche dienen "nur" der Wahrnehmung von Bewegungen und Lichtreizen. Auch Farbwahrnehmung und Schärfe der betrachteten Umgebung nehmen vom Zentrum des Blickfeldes nach außen hin stark ab. Die Grenzen des Blickfeldes sind individuell durch die Anatomie des Kopfes vorgegeben. Mit dem Gebrauchsblickfeld wird die Einschränkung des Blickfeldes als normaler Bereich definiert.
Das Gebrauchsblickfeld eines Menschen hat nur eine Ausdehnung von etwa 25°. Dinge, welche außerhalb dieses Begrenzung sind, werden nur dann scharf erkannt, wenn wir entweder den Kopf bewegen oder unsere Augen bewegen. Da ein HDAV-Vortrag aber entspannt sein sollte und wir nicht unnötig unseren Kopf drehen wollen, muss das Bild innerhalb unseres Gebrauchsblickfeldes mit Augenbewegung liegen. Von der Bildmitte ausgehend, sollte dann das Bild etwa 45-50° unseres Gesichtsfeldes einnehmen. Das optimale vertikale Gebrauchsblickfeld, welches wir horizontal mit beiden Augen gleichzeitig erfassen können,liegt bei ca. 15° (max 75°) über und 45° (max 85°) unter der horizontalen Blicklinie, also zusammen etwa 60°.
Das bedeutet, dass wir bereits ab einem Abstand von einer Leinwandbreite, ohne den Kopf zu drehen, aber mit unangestrengten Augenbewegung das Geschehen an der Leinwand erfassen können.
(Übrigens siehe auch unten:.... "Unscharfer" Bereich wird durch Augenbewegungen 50-100/sec im Gehirn / Signalverabeitung "nachgeschärft")
Zuschauer HDAV-Abstand von der Leinwand:
Bei unseren HDAV-Beamer ist die Auflösung so gut, dass wir sehr nahe rangehen können, ohne die Pixelstruktur zu sehen. Wir dürfen aber nicht so nahe sein, dass wir zum erfassen des Bildinhalts den Kopf drehen müssen. Je weiter wir wegsitzen, desto kleiner wird das Bild, also die letzten Sitzreihen sind nur für die Liebespaare reserviert. Die Projektion sollte einfach von jedem Ort im Raum gut und groß sichtbar sein.
- Minimal-Abstand bei HDAV-Beamer, ca. 1-1,5 fache der Leinwandbreite
- Maximal-Abstand bei HDAV-Beamer, ca. 5-fache der Leinwandbreite
Beispiel: Wir haben eine 3m breite Rahmenleinwand und eine HDAV-Beamer, den Canon XEED WUX LCOS. Dann können wir die Zuschauer von 3m bis 15m plazieren. Das ergibt ungefähr eine Saal-Fläche von 150m2. In der Veranstaltungsbranche rechnet man ca:
- Sitzplätzen mit 2 Personen pro m2
- Stehplätzen mit 4 Personen pro m2
Ergibt dann eine Zuschaueranzahl im Saal von ca. 300 Personen bei idealen Bedingungen. (Saalsitzplätze:16x3x3x2=288)
HDAV-Faustformeln für Anzahl der Zuschauer im Verhältnis zur Leiwandgröße:
- Publig Viewing, max.Stehfläche: 24 x Leinwandbr. im Quadrat x 4
- Open-Air-Bestuhlung: 24 x Leinwandbreite im Quadrat x 2
- Saalbestuhlung: 16 x Leinwandbreite im Quadrat x 2
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Arten von Leinwänden:
Dreibeinstativ-Leinwand (nach oben) Der am weitesten Verbreitesten Art im Heimbereich ist die Dreibeinstativ-Leinwand mit 1,25-1,50cm, welche man in die Höhe ausziehen kann. Dieser praktikablen Art von schnellem Aufbau und ausreichender Schärfeebene ist jedoch spätestens bei 240cm aus physikalischen und aus Transportgründen Einhalt geboten. Weitere Infos als PDF verfügbar
Rahmen-Leinwände (nach oben) Dann kommen für den mobilen Einsatz nur noch Rahmen-Leinwände in Frage, welche es in beliebiger Größe geben kann. Ein Aluminiumrahmen (Alu wegen Korrosion und Transportgewicht) wir zusammengesteckt und ein elastische Tuch darauf befestigt. Dabei haben sich Druckknöpfe als einfache, schnelle, sichere und qualitativ beste Lösung herauskristallisiert. Wenn der Aufbau oft, schnell und eventuell auch im Stand praktiziert werden muss, (im Gegensatz zum Auslegen auf der Bodenfläche) so können die einzelnen Rahmenelemente auch mit Klappscharnieren verbunden sein. In diesem Fall braucht man sich über das Zusammenstecken und die richtige Reihenfolge keine Gedanken zu machen, allerdings kann diese Art von Rahmen auch nicht so einfach durch Einfügen eines neuen Rahmenelementes vergrößert werden. Für den Extrem-Einsatz gibt es dann auch extra stabile Füße und weiteres Zubehör, sowie metallbedampft 3D-Folien.
Auf- und Rückpro (nach oben) Für den mobilen Einsatz sind also schnell aufzubauende hochwertig Rahmenleinwände wie die Monoblox-Serie von der Fa. Stumpfl am Besten geeignet. Wenn man jetzt noch den Einsatzort kennt und weiß, dass eine Leinwand in einem Vortragssaal an der Bühnenvorderkante steht, so ist die Beleuchtung der Leinwand von hinten, also von dem rückwärtigen Bühnenende am Sinnvollsten. Die ganze Projektionstechnik und Audioanlage kann unsichtbar für die Zuschauer auf der Bühne hinter der Leinwand aufgebaut werden. Keine Besucher fallen über verlegte Leitungen und auch die Geräuschquelle eines Beamers ist weit weg von den Zuschauern und sogar noch durch ein Tuch abgeschirmt. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, dass Rückpro-Leinwände einen höheren Kontrast haben als Aufpro-Leinwände. Für den universellen Einsatz gibt es sogar Tücher die sowohl von vorne als auch von hinten durchscheinend eingesetzt werden können. Aber wie das so bei jedem Kompromiss ist, Tücher für nur einen Einsatzfall sind eine Spur besser in ihren Eigenschaften.
Festinstallationen als „Bilderrahmen-Leinwand“ (nach oben) Der Normalfall beim Einsatz in extra Vorführräumen (Wohnzimmer, Heimkino, Gemeindesaal) ist die Festinstallation einer Roll-Leinwand oder einer „Bilderrahmen-Leinwand“. Handeln wir zunächst die „Bilderrahmen-Leinwand“ ab. Diese Art von Reflexionstuch eignet sich natürlich im Heimkino oder in Räumen in denen permanent Projektionen stattfinden. Da die Leinwand wie ein Gemälde an der Wand hängt, ist ein ständiger Abbau nicht vorgesehen. Entweder es fahren aus optischen Gründen irgendwelche Vorhänge oder Ähnliches vor, oder man sieht das Tuch ständig. Bei Europas größtem Leinwandhersteller, der Fa. Stumpfl aus Österreich, werden die Tücher bei den so genannten „Decoframes“ optimal vorgespannt und edel in einen schwarzen Alurahmen eingefasst.Eine weitere Besonderheiten gibt es auch nur für die Decoframes, dass THX-Mikroperforierte Tuch! Es lässt fast ohne Einbußen den Schall der Centerlautsprecher durch die sich im Idealfall genau hinter der Leinwand befinden.
Festinstallationen von Roll-Leinwänden (nach oben)
Wird eine Leinwand nicht ständig gebraucht so bietet sich bei einer Festinstallation das unsichtbare Verbergen in einem Schutzkasten an. Wie bei Markisen wird das Leinwandtuch über eine Welle auf- oder abgerollt. Dies kann entweder elektrisch mit Fernbedienung oder auch manuell mit Kurbel oder Federzug geschehen. Eine besondere Ausführung ist das unsichtbare Versenken in einer Deckenverkleidung oder in einem Möbelstück. Damit man nach der Montage der Leinwand noch für Reparaturen z.B. am Motor an die Elektronik herankommt, kann man beim Stumpfl-System nachträglich das komplette Leinwandgehäuse von unten demontieren, eine Lösung die man wahrscheinlich nie braucht.
Wird eine Leinwand nicht ständig gebraucht so bietet sich bei einer Festinstallation das unsichtbare Verbergen in einem Schutzkasten an. Wie bei Markisen wird das Leinwandtuch über eine Welle auf- oder abgerollt. Dies kann entweder elektrisch mit Fernbedienung oder auch manuell mit Kurbel oder Federzug geschehen. Eine besondere Ausführung ist das unsichtbare Versenken in einer Deckenverkleidung oder in einem Möbelstück. Damit man nach der Montage der Leinwand noch für Reparaturen z.B. am Motor an die Elektronik herankommt, kann man beim Stumpfl-System nachträglich das komplette Leinwandgehäuse von unten demontieren, eine Lösung die man wahrscheinlich nie braucht.
Die Wahl des richtigen Formates (nach oben)
Diese Auswahl richtet sich auch wieder nach dem Einsatzfall. Im heimischen Kino bin ich gut beraten wenn ich eine Roll-Leinwand im Format 1:1 benutze. Also Höhe und Breite im maximalen Ausfahrzustand sind gleich. Damit bin ich auch für Bilder im Quadratischen Format z.B. im Mittelformat 6x6, aber das Format 1:1 erlaubt es uns auch mit Tageslichtprojektoren oder Hochformatdias ein ausreichen großes Bild zu projizieren. Falls wir nun bei einem 16:9 oder 4:3-Format nicht die ganze Fläche ausnutzen so ist das auch nicht weiter schlimm. Entweder ich fahre dann die Leinwand nicht ganz bis unten aus, oder ich akzeptiere einfach die Bereiche ober- und unterhalb der Bildfläche. Nahezu ideal ist es wenn wir diese Bereiche je nach Bedarf variabel maskieren können, was entweder Heimwerkergeschick erfordert oder eine spezielle, teuere variable Universalmaskierung. Weitere Infos als PDF verfügbar
Hier eine Auflistung verschiedener Formate:
die gängigsten Formate
|
Breite
|
Höhe
|
Breiten-Verhältnis
|
Dia-Querformat
|
3
|
2
|
1,5
|
Dia-Hochformat
|
2
|
3
|
0,66
|
Tageslicht o. Mittelformat
|
1
|
1
|
1,0
|
Fernseh-Format alt
|
5
|
4
|
1,25
|
Fernseh-Format neu
|
16
|
9
|
1,77
|
Foto-Beamer-Format
|
16
|
10
|
1,6
|
Beamer-Format herkömmlich
|
4
|
3
|
1,33
|
Beamer-Format HDTV
|
16
|
9
|
1,77
|
Kino-Format Cinemascope
|
21
|
9
|
2,33
|
Notwendigkeit von hohen Auflösungen
Bereits 2007 habe ich spekuliert wie es im Auflösungsrennen weiter geht.
(siehe hier: http://www.media-maier.de/index.php/www-hdav-news-de/167-2007-04apr-16-was-kommt-nach-hdtv-super-hi-vision-oder-ultra-high-definition-video-uhdv)
Es ist nun wieder an der Zeit etwas zum Auflösungsrennen zu schreiben. Bei den Kameras beobachten wir es ja schon länger, dass die Anzahl der Megapixel zum Marketinginstrument geworden ist. Doch wie ist das mit den Beamern? Klar je höher, desto schärfer, oder?
Fakt ist: Ab einem bestimmten Betrachtungsabstand, wird der Schärfeeindruck durch erhöhte Pixel-Auflösung nicht mehr verbessert bzw. wahrgenommen!
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Hier braucht man nur die wichtigsten Haupt-Parameter betrachtet:
- Breite und Höhe des Leinwandbildes / Monitor
- Breite und Höhe (eigentlich Kreisdurchmesser) des Einzelpixels auf der Leinwand / Monitor
- Abstand zur Leinwand / Monitor
- Qualität des Betrachter Auges (normal ist 1 Bogen-Minute, schlechter sind 2 Bogen-Minuten)
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Auflösung in Pixel |
Seiten-Verhältnis |
Pixel Breite |
Pixel Höhe |
Pixel Fläche |
Mega- Pixel |
Pixel-breite [cm] zur Leinw. Breite |
Pixel Höhe |
minimaler Leinwand Abstand gute Augen 1-Bogen minute |
schlechte Augen 2 Bogen minuten |
Faktor mit Leinw. Höhe |
Faktor für Breite |
|
|
|
|
|
|
|
|
Leinw.-Breite |
LW- Höhe |
[cm] |
|
|
|
Beispiel-Vorgaben |
16zu9 |
1,78 |
|
|
|
|
120 |
67 |
|
|
|
|
VGA, DVB, |
720x576 |
4zu3 |
1,33 |
720 |
576 |
414720 |
0,41 |
0,167 |
0,117 |
286 |
143 |
4,2 |
2,4 |
XGA |
1024x768 |
4zu3 |
1,33 |
1024 |
768 |
786432 |
0,79 |
0,117 |
0,088 |
201 |
100
|
3,0 |
1,7 |
SXGA |
1280x720 |
16zu9 |
1,78 |
1280 |
720 |
921600 |
0,92 |
0,094 |
0,094 |
161 |
80 |
2,4 |
1,3 |
SXGA+ |
1400x1050 |
4zu3 |
1,33 |
1400 |
1050 |
1470000 |
1,47 |
0,086 |
0,064 |
147 |
73 |
2,2 |
1,2 |
Full-HD/UXGA |
1920x1080 |
16zu9 |
1,78 |
1920 |
1080 |
2073600 |
2,07 |
0,063 |
0,062 |
107 |
53 |
1,6 |
0,9 |
WUXGA |
1920x1200 |
16zu10 |
1,60 |
1920 |
1200 |
2304000 |
2,30 |
0,063 |
0,056 |
107 |
53 |
1,6 |
0,9 |
4K/UHDV-1 |
3840x2160 |
16zu9 |
1,78 |
3840 |
2160 |
8294400 |
8,29 |
0,031 |
0,031 |
53 |
26 |
0,8 |
0,4 |
4K |
4096x3072 |
4zu3 |
1,33 |
4096 |
3072 |
12582912 |
12,58 |
0,029 |
0,022 |
50 |
25 |
0,7 |
0,4 |
8K/UHDV-2 |
7680x4320 |
16zu9 |
1,78 |
7680 |
4320 |
33177600 |
33,18 |
0,016 |
0,016 |
26 |
13 |
0,4 |
0,2 |
8K/UHXGA |
7680x4800 |
16zu10 |
1,60 |
7680 |
4800 |
36864000 |
36,86 |
0,016 |
0,014 |
26 |
13 |
0,4 |
0,2 |
Faustformel zur Berechnung des
Mindestabstandes in Abhängigkeit von der Auflösung:
Abstand = Pixelmaß
(2 x tan(alpha/2))
oder aus Tabelle:
Abstand = Faktor x Leinwand-Höhe bei bekannter Auflösung
Beispiel Tabelle bei 1,20m Leinwandbreite bei 16zu9
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Bemerkung in Stichworten:
- Bis zum "minimalen Leinwandabstand" in der Tabelle, wird ein Bild "scharf" wahrgenommen, darunter wir es pixelig. Das bedeutet auch, wenn der Abstand und die Bildgröße fix über den Angaben sind, dann bringt eine Erhöhung der Auflösung keine Verbesserung mehr.
- Auflösungsverhalten des Auges je nach Bedingungen 1-2 Bogenminuten (1/60-2/60 Grad)
- Dichte der Sehzellen in der Mitte am höchsten, nach außen am Pupilleninnenrand/Netzhaut "unschärfer"
- "Unscharfer" Bereich wird durch Augenbewegungen 50-100/sec im Gehirn / Signalverabeitung "nachgeschärft"
- Scharf ist, wenn zwei kleine Nachbarpunkte/ Linien gerade noch vom Auge abgegrenzt werden können
- Augenfaktor abhängig von: Augenqualität, Pupillengröße, Kontrast, Farbe, Helligkeit, Fläche oder Strukturen,
Gitterstrukturen sind für das Auge leichter erkennbar (z.B. Pixel, Drahtgitter), dann sogar 0,5 Bogenminuten
- Füllgrad (Breite Fliegengitter, Abstand Pixel auf dem Chip) geht in die Betrachtung nicht ein.
- Faustformel gilt eher für bessere LCOS - bei LCD noch sind Pixelstrukturen schon weiter weg zu erkennen.
Übrigens wurde einige dieser Werte in empirischen Versuchen mit Studenten an der Hochschule praktisch bestätigt.
Hier gibt es, seit ca 2003, eine Onlinerechner zu diesem Thema:
http://www.ott-dia-av.de/digifoto/df_mindestabstand.htm
Die notwendige Lichtleistung (ANSI-Lumen) eines Beamers hängt von mehreren Faktoren ab:
1. Entfernung Projektoren zur Leinwand (wegen Schmutzpartikel in der Atmosphäre z.B. Rauch) 2. Größe/Fläche der Leinwand 3. Qualität der Projektions-Optik 4. Refelexionsgrad/Qualität des Leinwandtuches 5. Umgebungslicht/Rest-Streulicht aus dem Raum auf die Leinwand 6. Betrachtungsabstand |
zu 1.) |
Lassen wir zur Schätzung der Beamerhelligkeit außer Betracht |
zu 2.) |
Je größer das projizierte Bild, desto dunkler wird es. Teilt man den Lichtstrom [Lux] durch die Größe des Bildes/Leinwand, so erhält man die Lumen pro Quadratmeter. |
zu 3.) |
Lassen wir zur Schätzung hier wegfallen, es gelten aber die Qualitätsregeln wie bei der Fotografie |
zu 4.) |
Über den Gainwert habe ich mich auf der Auswahlseite von Leinwänden schon ausgelassen. Ein optimaler Wert ist bei ca. 1.0 |
zu 5.) |
Für eine optimale Bildqualität sollte der Kontrast zwischen dem Lux-Wert des projizierten Bildes und der dahinter liegenden Fläche mindestens ein Verhältnis von 5:1 betragen. |
zu 6.)
|
Bei unserer Faustformel gehen wir davon aus, dass der Betrachter nahe der Leinwand sitzt, als Faustwert gilt hier Idealerweise das 1,5 fache der Leinwandbreite, damit sein Blickfeld nahezu 100% ausgefüllt ist. Ansonst sinkt die Helligkeit im Quadrat mit jedem Meter weiterem Betrachtungsabstand. Ein nicht zu vernachlässigender Wert. Also die besten Plätze sind im Beamerkino vorne und nicht hinten! |
Hier Schätzung 05 Lux = 40 Lux = 80 Lux = 180 Lux = 400 Lux = 500 Lux = 1000Lux = 10.000Lux = 20.000Lux = 100.000Lux = |
für Rest- Streulicht aus dem Raum auf die Leinwand: Kinoraum abgedunkelter Raum normaler Raum ohne Deckenlicht Hellraum bei bedecktem Himmel normal helles Umgebungslicht Bürobeleuchtung TV-Studiobeleuchtung imSchatten eines Sommertages bedeckter Sommerhimmel heller Sommerhimmel |
Ein weiterer Fehler in unserer Formel sind die ANSI-Lumen-Angaben der Hersteller. Bei noch keiner Nachmessung hat man erlebt, dass die tatsächlichen Angaben im Prospekt auch der gemessenen Helligkeit der Beamer entsprachen. Sehen sie diesen „Rundungsfehler“ als weitere Ungenauigkeit in der Faustformel an, die eher zum Abschätzen der „normalen“ Bedingungen taugt als für Extrembetrachtungen. Um die Genauigkeit zu erhöhen müsste man sehr tief in die physikalische Tiefe einsteigen und wie gesagt wir suchen nur eine Faustformel. |
Faustformel-Berechnung der notwendigen Lichtleistung eines Beamers mit Formelumstellungen:
ANSI [Lumen] Projektor =
|
Umgebungslicht [Lux] x 5 (Umgebungskontrast) x Leinwandoberfläche [m2] Reflexionswert (Gain) |
Umgebungslicht[Lux] =
|
ANSI-[Lumen] Projektor x Reflexionswert (Gain) 5 (Umgebungskontrast) x Leinwandoberfläche [m2]
|
Leinwandfläche [m2] =
|
ANSI-[Lumen] Projektor x Reflexionswert (Gain) 5 (Umgebungskontrast) x Umgebungslicht [Lux]
|
Reflexionswert (Gain) =
|
Umgebungslicht [Lux] x 5 (Umgebungskontrast) ANSI-[Lumen] Projektor
|
ein Beispiel: welches Restraumlicht verträgt folgende Ausrüstung? Canon Xeed SX50; 2500ANSI-Lumen Leinwand: 400x300cm Gainwert 1,1
Umgebungslicht = 2500x1,1 = 45,83 also ein abgedunkelter Raum, ohne Kinoraumbedingungen hat reicht aus. 5 x 12
(nach oben)
|