1
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Vorteile bzgl. Helligkeit, Qualität
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1.1
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Beamer besitzen helleres Bild und werden deshalb nicht so leicht von Störlicht beeinträchtigt.
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1.2
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Das Beamerbild ist gleichmäßig ausgeleuchtet und hat keinen "Hot-Spot" wie beim Diaprojektor (vor allem mit schlecht ausgerichteten Lampenwedeln)
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1.3
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Bilder sind wegen mehr Helligkeit größer projizierbar. Auch Beamer-Stacking möglich (Zwei Beamer auf gleiches Bildfeld -> Helligkeitssteigerung)
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1.4
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Licht lässt sich ändern: Farbe, Helligkeit, Kontrast, Gammawerten
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1.5
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Scharf bis zum Rand. Es gibt keine Planlageprobleme wie bei Dias. Auch unter Glas gerahmte Dias liegen nicht 100%ig plan.
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1.6
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Beim Diaprojektor gibt es keine optimale 100%-ige Lage des Dias in der Bildbühne, da jedes Dia erst mechanisch durch einen Schieber oder Fallschacht an seinen Platz befördert werden muss, bevor es projiziert wird – ein Chip wird einmal justiert und hat dann für alle Bilder immer dieselbe Planlage
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1.7
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Ein Beamer hat nur ein Objektiv und deshalb einen senkrechter auftreffenden Strahlengang. Bei einer analogen Überblendschau stehen mind. 2 Projektoren im Winkel versetzt zueinander, d.h. keiner der Projektoren zeichnet ein unverzerrtes und über die ganze Bildfläche scharfes Projektionsbild.
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2
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Vorteile bzgl. Größe, Volumen, Geräusche, Gerätebedingungen
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2.1
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Ein Datenprojektor ersetzt beliebig viele Diaprojektoren, die auf ein Bildfeld projizieren. Anzahl Diaprojektoren unbegrenzt
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2.2
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Für Tricksequenzen waren drei und mehr Diaprojektoren erforderlich, deren Bildfelder sich genauestens decken müssen. Die dafür nötigen Präzisionsrahmen, PC-Objektive und justierbaren Projektorgestelle entfallen und waren aufwändig in der Handhabung und sehr teuer.
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2.3
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Aufwändige und schlecht transportable Gestelle entfallen zur Justage von Diaprojektoren.
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2.4
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Das Equipment verringert sich zum Vorführen enorm. Die Anzahl der teuren Ständer (Baumann Profix) und diversen Objektive verringert sich auf EINS (1). Das Steuergerät und die anfällige Verkabelung fällt weg. Bei der Präsentation wird als Abspielgerät nur ein PC benötigt. Projektorsteuergeräte, Verkabelung und Tonband/Vierspurrecorder oder CD-Player entfallen.
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2.5
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Der Aufbau geht wesentlich schneller und das Ausrichten von nur einem Projektor auch.
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2.6
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Die Transportgeräusche entfallen, das Klick-Klack der Diaprojektoren, das Rattern auch: Das Gebläse bleibt. Ist in der Regel aber bereits sehr viel leiser.
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2.7
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keine Diawechselzeit, keine Bildfensterklappe notwendig, keine Lampenträgheit. Ein Bildwechsel beim Diaprojektor findet wirklich in 0,0 Sekunden statt
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2.8
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Dadurch dass die meisten Beamer ein Weitwinkelzoom haben, stehen sie nahe an der Leinwand, mitten oder vor dem Publikum was eigentlich ein Nachteil ist. Von Vorteil ist die kurze Distanz zur Leinwand für die Schärfeeinstellung. Ich habe schon viele Diafestivals besucht und dadurch dass ich möglichst in der ersten Reihe sitze die Unschärfe der Projektoren miterleben müssen. Von weit hinten sieht man das allerdings nur mit guten Augen und einem Fernglas.
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2.9
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Dadurch dass die meisten Beamer ein Weitwinkelzoom haben, stehen sie nahe an der Leinwand. Von Vorteil ist die kurze Distanz zur Leinwand für Rückprojektionen. Im Idealfall lassen sich alle technischen Geräte auf einer Bühne unsichtbar hinter der Rückpro-Leinwand aufbauen. Duch die einfache Drehbarkeit des Bildes ist das Seitenverkehrte Projizieren kein Problem für einen Beamer, bei Dias müsste man alle einzeln umsortieren.
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3
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Vorteile wg. digitalen zusätzlichen Möglichkeiten
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3.1
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Die Standgenauigkeit ist auf den Pixel genau und verändert sich nicht. Keine Pinregistrierung notwendig man kann nun auch Hochformat-Dias einbauen (auf die Höhe des Querformats verkleinert) , was bei einer Diaprojektion nur mit sehr Hohem Aufwand (Belichtung, Maskierung) möglich war.
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3.2
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Für die Überblendung von Bildern stehen neben der normalen Bildaddition auch die transparente Überlagerung von Bildern zur Verfügung. Dadurch kann man beispielsweise einen dunkle Schrift in eine helle Fläche einblenden.
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3.3
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Man kann Videos integrieren und mit Standbildern kombinieren. Videoszenen sind als kleines Bildfeld auf einem Hintergrundbild platzierbar und können sogar als Bildfeld bewegt werden.
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3.4
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Es sind Kamerafahrten möglich über große stehende Bilder , z. B. ein Schwenk durch eine Landschaft oder an der Fassade eines Turmes entlang.
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3.5
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Die kreativen Möglichkeiten digitaler Bildbearbeitung steht sofort zur Verfügung, Sie müssen also keine Dias ausbelichten und rahmen sondern können die direkt aus Photoshop o.ä. übernehmen. Dafür ist eine Funktion in Wings eingebaut
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3.6
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Die Duplizierung und Vervielfältigung einzelner Bilder oder einer ganzen Show ist digital und damit verlustfrei möglich, es gibt nur Originalqualität.
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3.7
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Die hohe Innovationsrate in der Präsentationstechnologie wird künftig immer bessere Ergebnisse ermöglichen, die Sie durch Ausgabe von entsprechend größeren Präsentationsmedien mit Wings Platinum nutzen können.
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3.8
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Man kann Bilder-Beamer mehrfach verwenden. Z.B. auch für Videos und zum anschauen von Unterhaltungs-Kinofilmen . Auch Bussinnes-Präsentationen können mit dem gleichen Gerät gemacht werden
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3.9
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Es können sehr einfach und mit preiswerten Kameras Panorama-Bilder erzeugt werden, über die dann ein Kameraschwenk abläuft
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4
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Vorteile, da keine Rahmung, Magazine
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4.1
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Keine teuren pinregistrierte Glas-Rahmen
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4.2
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Rahmung, Reinigung, in Magazine seitenrichtig einsetzten, entfällt, dadurch Zeitersparnis und Lustgewinn.
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4.3
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Nie wieder putzen und Diarahmen von Staub befreien. Immerhin waren 6 Flächen penibel von Staub zu befreien. Handschuhe, Pinsel, Luft und Reinraumbedingungen sind nicht mehr nötig. Wenn ein digitales Bild einmal ausgefleckt ist, hält das ewig. 2 Gläser = 4 Glasseiten und Vorder- und Rückseite des Diafilmes müssen sauber und fusselfrei sein, (alle 4 Glasseiten blank geputzt ergeben trotzdem ca. -1 Blende Lichtverlust auf der Leinwand)
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4.4
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Bei der Projektion können keine Newton-Ringe oder Kondenswasserflecken an den Gläsern der Diarahmen entstehen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann bei der Projektion geglaster Dias Kondenswasser entstehen, das auf der Leinwand als dunkle Wolke sichtbar ist.
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4.5
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Es gibt keine Planlageprobleme wie bei Dias. Auch unter Glas gerahmte Dias liegen nicht wirklich plan, also partielle Unschärfen über die gesamte Fläche des Dias verteilt.
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4.6
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Kein Schärfeverlust durch Glas denn das Glas, allen voran das AN- Glas reduziert die Schärfe.
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4.7
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Kein Qualitätsverlust durch häufiges Projizieren, Dias bleichen mit der Zeit aus
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4.8
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Kein Ploppen wie bei Rähmchen ohne Glas
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4.9
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Kein Versatz der Projektoren, Ausrichten ist nicht mehr nötig
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4.10
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keine teuren Einstelldias, die im gleichen Rahmen sein müssen wie die gesamte Schau
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4.11
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keine Schärfeprobleme bei Festivals mehr, ständiges Nachjustieren entfällt
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4.12
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Kein Wärmeverzug der Plastikrähmchen
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4.13
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kein sortieren nach verschiedenen Produktionchargen mehr, je nach Produktion können Rähmchen leicht anders sein
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4.14
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keine Probleme mit Sporen bzw. Bakterien bei der Lagerung
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4.15
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keine Klemmer im Projektor mehr
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4.16
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keine falsch aufgelegten Magazine mehr
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4.17
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kein Magazinwechsel während der Projektion nötig
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4.18
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kein Temperatur-Angleich der Magazine mit Inhalt vor der Projektion mehr nötig
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4.19
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keine teueren Investitionen für "Plastik"-Rähmchen
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4.20
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weniger Transportvolumen
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4.21
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keine Unschärfe mehr durch Schärfeebenen-Verlagerung bei seitenverkehrter Projektion
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4.22
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analoges Diamaterial wird teurer weil es immer knapper wird, auch findet keine Weiterentwicklung mehr auf diesem Gebiet statt.
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5
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Nachteile der neuen Digital-Projektion HDAV
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5.1
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Die Bildqualität ist durch die verfügbare Computerleistung und den Datenprojektor begrenzt. Auflösung und Kontrast erreichen das Niveau von Dias noch nicht. Mit der Multidisplay-Technik kann man aber auch ausgefallene Formate nahtlos in nahezu beliebig hoher Qualität realisieren.
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5.2
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Alle Bilder müssen digital vorliegen. Dias müssen also hochwertig gescannt, von Staub und Kratzern befreit sowie in Farbe und Kontrast korrigiert werden. Das Scannen entfällt natürlich, wenn Sie schon digital fotografieren. Digital aufgenommene Bilder besitzen übrigens meist eine bessere Projektionsqualität als gescannte Dias.
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5.3
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Die Berechnungsdauer einer Videodatei ist bei hoher Qualität länger als die Originallaufzeit. Das muss kein großer Nachteil sein, denn Sie können Ihren Rechner ja auch über Nacht arbeiten lassen. Außerdem ist bei ausschließlicher Verwendung von Standbildern die sofortige Präsentation per Hardware-Rendering möglich.
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5.4
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Der Preisverfall der digitalen Hardware ist enorm, also die Wertbeständigkeit gering.
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5.5
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Dias sind universelle Informationsträger, die auf dem Leuchtpult sehr schnell sortiert und mit einer Lupe beurteilt werden können. CD-Bilder sind in der Handhabung umständlicher
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5.6
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Man kann heute noch nicht sagen, wie die Technik der Zukunft aussieht. Gegebenenfalls muss man seine digitale Daten irgendwann in ein neues Verfahren konvertieren.
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5.7
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Es gibt kaum preiswerte Wechselobjektive. Für Diaprojektoren gibt es für die Anpassung von Bildbreite und Projektionsdistanz eine große Auswahl an Objektiven, die oft kompatibel zu anderen Projektoren sind. Eine Deckenmontage, die das Gerät aus dem Blickfeld verschwinden lässt, kommt meist nur bei Festinstallationen in Frage.
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5.8
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Eine Beamer-Lampe ist offensichtlich teurer als eine Diaprojektorenlampe (400,-€ zu 20,-€) Aber eine Beamerlampe hält wesentlich länger, so dass dies kein Nachteil ist. Rechenbeispiele:
Beamer-Lampe
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2000h
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4-500,- Euro
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Leica-Lampe 82V/300W, EXR/L85
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35h
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2000h/35h=57Lampen mal 20€
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1140,-Euro
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Kodak-Lampe 82V/300W,FHS
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70h
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570,-Euro
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dunklere und teurere Kodak- Lampe 82V/250W, EXY
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200h
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2000/200*21,50€
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215,-Euro
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Fakt ist natürlich, dass die vorgeschriebene Lampenlebensdauer bei Diaprojektoren nicht eingehalten sonder so lange überzogen wird, bis die Lampe ganz kaputt ist. Die Hersteller weisen jedoch extra darauf hin, dass nach der vorgegebenen Zeit die Helligkeit und die Farbtemperatur nachlässt. Trotzdem kann man diesen Punkt nicht eindeutig als Nachteil der Digitalprojektoren verbuchen.
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