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2023-06(Jun)-19; MeDIA-Maier liefert Equipment zur Synagogen-Einweihung in Hainsfahrt bei Öttingen Drucken E-Mail

Ausstellung Mikwen – Mikwaot in der Synagoge Hainsfarth

Eine Mikwe ist ein Tauchbad für rituelle Bäder im Judentum. Es dient der Reinigung der Seele und des Geistes.

Eine Mikwe sieht aus wie ein Minischwimmbad und ist mit fließendem Wasser aus einer Quelle, mit Grundwasser oder mit Regenwasser gefüllt.
Vor dem Gang in die Mikwe waschen Jüdinnen und Juden ihren Körper gründlich mit Seife.

In der Zeit vor dem Nationalsozialismus gab es mehr als 400 jüdische Gemeinden in Deutschland. Jede von ihnen hatte auch eine Mikwe – meist im Keller der Synagoge. Heute gibt es noch 100 jüdische Gemeinden. 30 von ihnen haben ein eigenes Tauchbad.

Viele Jüdinnen und Juden tauchen vor dem Schabbat und ihrer Hochzeit und nach dem Kontakt mit einem Toten in einer Mikwe unter, viele Jüdinnen auch nach ihrer Regelblutung und nach einer Geburt. Auch nutzen manche die Mikwe nach dem Sex.

Pflicht ist die Mikwe sogar für jeden Menschen, der neu zum Judentum übertreten will.

Auch manche Dinge, die nach jüdischen Regeln falsch benutzt wurden, können in einem speziellen Becken "gereinigt" werden. Das gilt zum Beispiel für Geschirr oder Besteck, das mit Milch und mit Fleisch in Berührung gekommen ist. Das sollen jüdische Gläubige nach Möglichkeit vermeiden. Dieses Reinigungsbecken für Dinge heißt Kelim, die „Reinigung“ der Gegenstände heißt kaschern.

 

 

Jurastraße 10, Hainsfarth, Bayern, 86744, Schwaben

Herzliche Einladung zur Vernissage

In der Ausstellung in der Synagoge Hainsfarth werden großformatige Fotos und Informationen von 16 verschiedenen jüdischen Ritualbädern (Mikwaot) in Bayern und darüber hinaus gezeigt. Die Fotoausstellung wird multimedial durch Videos und spezielle Vorträge ergänzt. Die Fotos von Hermann Waltz und die zusätzlichen Informationen sollen einen vertieften Blick auf einen speziellen Aspekt jüdischer Tradition und Glaubensleben werfen

https://www.synagoge-hainsfarth.de/

Die Synagoge in Hainsfarth, einer Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries in Bayern, wurde 1860 erbaut. Die Synagoge in der Jurastraße 10 ist ein geschütztes Baudenkmal.

Im Jahr 1722 wurde in der Judengasse (heute Jurastraße) eine erste Synagoge erbaut. Nachdem diese baufällig wurde, plante man ab 1857 einen Neubau für 102 Frauen- und 108 Männerplätze.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Synagoge als Lager für den Flugplatz Heuberg genutzt und danach u. a. als Kühlraum, Werkstatt und Gymnastikraum.


Der 12 m breite und 19,65 m lange Bau auf rechteckigem Grundriss besitzt ein flaches Satteldach. Der Dachfirst des zweigeschossigen Baus verläuft in Ost-West-Richtung.
Das Doppelportal, getrennte Eingänge für Männer und Frauen, befindet sich an der westlichen Ecke der Nordseite. Ein umlaufendes Gurtgesims trennt die Geschosse, Ecklisenen und Ortgangprofile rahmen den Baukörper.
Die maurischen Stilelemente zeigen sich vor allem an den Fenstern mit Hufeisenbogen und der Wandbemalung.
Der Eingang wird durch ein Tympanon mit dem Umriss eines Hufeisens markiert.
Im Blendbogenfeld wird in hebräisch der Psalm 100, Vers 4 wiedergegeben:

Geht ein zu seinen Toren mit Dank, in seine Vorhöfe mit Lobgesang! Dankt ihm, preist seinen Namen!

Der 1994 gegründete Freundeskreis Synagoge Hainsfarth e.V. fördert Wiederherstellung und Erhalt der ehemaligen Synagoge, er will sie mit Leben erfüllen und darauf achten, dass die Nutzung der Synagoge dem Gedanken der Toleranz zwischen den Menschen dient.

 

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